Einleitung
Man kann die alltägliche Bibliotheksarbeit als Bibliothekskultur verstehen, wenn man davon ausgeht, dass Bibliotheken spätestens seit der Volksbüchereibewegung im 19. Jahrhundert keine abgeschlossenen, „geheimen“ Literaturkammern mehr sind, die nur ausgewählten Gelehrten zur Benutzung zur Verfügung stehen.
Vor allem Öffentliche Bibliotheken partizipieren heute mit ihrem Bestand, Räumlichkeiten und „Know How“ als Ausrichter von Veranstaltungen und Ausstellungen aktiv am kulturellen Leben der Stadt, Kommune oder Gemeinde. Mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit gewinnen sie an Anziehungskraft und Profil.
Dass die Kultur- und Bildungsarbeit von Bibliotheken nicht immer frei von ideologischen Vorstellungen war, will dieser Essay anhand des Öffentlichen Bibliothekswesens der DDR der 50er und 60er Jahre zeigen, als es darum ging den jungen Staat zu etablieren und den Sozialismus aufzubauen. „Die Kulturpolitik in der DDR war Teil der marxistisch-leninistischen Ideologie.[Fn1]
Sie hatte das Ziel, die so genannte sozialistische Persönlichkeit herauszubilden, d.h. treue, dem Staat und seiner marxistisch-leninistischen Ideologie ergebene Bürger zu erziehen. Die Kultur gehörte zum gesellschaftlichen Überbau, der anfangs als ideologischer Überbau bezeichnet wurde. Zu diesem gesellschaftlichen Überbau wurden die politischen, juristischen und religiösen, künstlerischen und philosophischen Ansichten der Gesellschaft und die ihnen entsprechenden Institutionen gerechnet. Somit gehören die öffentlichen Bibliotheken zum gesellschaftlichen Überbau und zur marxistisch-leninistischen Ideologie.“
Welche konkreten Anforderungen und Vorstellungen hatte der SED-Staat bezüglich der Öffentlichen Bibliotheken? Welche Aufgaben und Bedeutungen maß er ihnen zu? Inwiefern wurden Bibliotheken und Bibliothekare der angestrebten Zugehörigkeit zum gesellschaftlichen Überbau und zur marxistisch-leninistischen Ideologie, wie es Weigert formulierte, gerecht bzw. inwiefern wollten sie der Ideologie überhaupt gerecht werden? Unter diesen Fragestellungen soll der kulturpolitische Einfluss auf die bibliothekarische Praxis in den Öffentlichen Bibliotheken der DDR beleuchtet werden.
Der Volksbibliothekar - Geleitwort zum
ersten Heft.
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Entwicklung der Öffentlichen Bibliotheken in der frühen DDR
Vorab ist eine Skizzierung der Struktur des Systems der Öffentlichen Bibliotheken in der DDR notwendig: Der Wiederaufbau des Bibliothekswesens nach dem Zweiten Weltkrieg (die politische Zielsetzung wurde von der Besatzungsmacht bestimmt) musste natürlich dort ansetzen, wo Bibliotheken und Bestände bereits vorhanden waren.
Es wurde die traditionelle Zweiteilung in wissenschaftliches und allgemein-öffentliches Bibliothekswesen beibehalten und auch jeweils unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche geschaffen. Trotz einiger Bemühungen um ein einheitliches Bibliothekswesen, vor allem in den 60er Jahren (z.B. mit der Gründung des Bibliotheksverbandes im Jahre 1964 und der Bibliotheksverordnung von 1968), blieb diese Zweiteilung bestehen. Für das Öffentliche Bibliothekswesen war das 1950 gegründete „Zentralinstitut für Bibliothekswesen“ zuständig, das ab 1954 dem Kulturministerium unterstand. Nach der Verwaltungsreform von 1952 begann man sukzessive mit dem Aufbau eines wirksamen, flächendeckenden Netzes von zentral angeleiteten Bezirks-, Stadt- und Kreisbibliotheken, sowie ländlichen Zentral- und Gemeindebibliotheken. Später trat die Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek als neuer Bibliothekstyp hinzu. Die Umwandlung von Betriebs- in Gewerkschaftsbibliotheken wurde ebenso vorangetrieben.
Als Errungenschaft der Öffentlichen Bibliotheken wurde besonders die Gebührenfreiheit hervorgehoben. Nicht zuletzt dadurch wollte man die in der Nachkriegszeit populären gebührenpflichtigen Leihbüchereien schwächen, da diese aufgrund ihres umfangreichen Angebots an Unterhaltungsliteratur zunächst stärker den Lesergeschmack trafen.
Die Bibliotheken hatten jedoch stets mit Materialknappheit zu kämpfen – vor allem während der Entnazifizierung, nicht zuletzt wegen der Bestandssäuberungsaktionen im Zusammenhang mit den Listen der auszusondernden Literatur (dritter Nachtrag am 1.4.1952). In diesen wurde nicht nur nationalsozialistische, rassistische oder militaristische Literatur indiziert, sondern auch unbequeme, missliebige Texte bürgerlicher, anarchistischer oder gar sozialistischer Autoren verboten. Nicht nur mit Gesetzen wollte man im staatlichen bzw. parteiideologischen Sinne sowohl die Bibliotheksentwicklung als auch die Bibliotheksarbeit lenken: Auf Veranlassung des Kulturministeriums wurden u.a. Rahmenstellpläne verfasst, sowie An- und Verordnungen für die verschiedenen Bibliothekstypen erarbeitet, Fortbildungen und Konferenzen durchgeführt und Studienmaterial für den sozialistischen Bibliothekar herausgegeben.
Die Öffentlichen Bibliotheken und die Parteiideologie – Zielsetzungen und Aufgaben
Zwar war die Bibliothekspolitik der ersten Nachkriegsjahre bildungspolitisch relativ offen, sie wurde aber in ihrer ideologischen Ausrichtung eindeutig festgelegt, als die weltanschaulichen Fronten sich mit Einsetzen des Kalten Krieges verhärteten und sich die Gründung zweier deutscher Staaten abzeichnete. Die Förderung der ökonomischen und politischen Planziele stand in der DDR nun auch im Bibliotheksbereich im Zentrum. Im Prinzip galt es, die Entwicklung des Bibliothekswesens den Zielsetzungen des Staates bzw. der regierenden SED unterzuordnen. Es ging von nun an um die „Formung der sozialistischen Persönlichkeit“ und die „Stärkung der Staatsmacht.“ Alle „schädlichen“ Einflüsse sollten vom Durchschnittsbürger ferngehalten werden, wie Dieter Höchsmann darstellt.[Fn2] Anhand der Studienmaterialien für die Bibliothekare in den Öffentlichen Bibliotheken der DDR, welche vom Zentralinstitut für Bibliothekswesen herausgegeben wurden, wird deutlich, welche bedeutende Rolle den Bibliotheken parteiideologisch zugemessen wurde.
Im Jahr 1963 führt Ackermann im schmalen Band „Der umfassende und allseitige Aufbau des Sozialismus in der DDR und die Aufgaben der allgemeinbildenden Bibliotheken“ aus, dass die allgemeinbildenden Bibliotheken der DDR Einrichtungen des sozialistischen Staates sind, welche die gesellschaftliche Entwicklung der Republik, den Aufbau des Sozialismus mit ihren spezifischen Mitteln fördern und unterstützen, sowie einen wesentlichen Anteil an der sozialistischen Kulturrevolution haben.[Fn3]
In diesem Sinne sollte die Bibliotheksarbeit im Rahmen der gesamten politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben zielgerichtet geplant werden. Die aktive Beteiligung der Bibliotheken an der Verfolgung des Ziels einer „geistigen und politischen Umerziehung“ der ostdeutschen Bevölkerung wurde bereits im Jahre 1947 von Erich Schröter, Herausgeber der Zeitschrift „Der Volksbibliothekar“, formuliert.[Fn4] Dies ging so weit, dass auch von der kleinsten Bücherei die so genannte Mobilisierung der Massen gefordert wurde.
Zielgerichtete, parteiliche Literaturpropaganda stand im Zentrum der (Öffentlichkeits-) Arbeit der Bibliotheken. Ilse Korn rät, dass Bibliothekare das „richtige Buch“ zu den „richtigen Lesern“ bringen müssen, diesen zum „richtigen Lesen“ erziehen und ferner dafür Sorge zu tragen haben, die richtigen Benutzer zu erreichen und auch zu motivieren.[Fn5]
Die Bibliotheken sollten koordinierende Zentren der Literaturpropaganda mit einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung sein, denn, so Ackermann: „die Bedeutung aller gesellschaftlich notwendigen Literatur für die Entwicklung der Produktivkräfte, für die allseitige Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft wird immer größer.“[Fn6]
In diesem Sinne wurde das Bild aufgebaut, dass die sozialistische Bibliotheksarbeit die Bewältigung der Grundaufgaben der nationalen Wirtschaft der DDR durch die Bibliotheksarbeit unterstütze. Hier spielten vor allem die Gewerkschaftsbibliotheken durch ihren Bestand mit Bezug zur Produktion und damit auf das Produktionsprofil, sowie auf die Planaufgaben des Betriebes orientierte Literaturpropaganda eine große Rolle. Analog dazu wurde die ländliche Bibliotheksarbeit mit einem dichten Netz von Zentralbibliotheken und den ihnen als Zweigstellen unterstehenden Dorfbibliotheken als Unterstützung der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft angesehen.
Die Bedeutung der Bibliotheken für die DDR wurde anscheinend nicht von allen Parteifunktionären erkannt: Autoren wie Ackermann thematisierten die unzureichende Ausstattung und Unterschätzung der gesellschaftlichen Stellung und Funktion der Öffentlichen Bibliotheken im Hinblick auf eine ungenügende Zentralisierung und Zusammenarbeit unter den Bibliotheken. Das große Ziel der 60er Jahre war ein wissenschaftliches, parteiliches, sozialistisches, einheitliches Bibliothekswesen. Dieses Ziel, im Besonderen die Einheitlichkeit, wurde nie erreicht. Literaturpropaganda bedeutete, dass sich im Sinne eines gesellschaftlichen Auftrages der sozialistischen Bewusstseinsbildung und Erziehung die Aktivitäten der Bibliothek über das Bibliotheksgebäude hinaus ausdehnen sollten. Kultur- und Bildungsarbeit wurde demnach als Einheit betrachtet. Die ländliche Zentral- oder Dorfbibliothek war bisweilen die einzige Kultureinrichtung, die ständig für alle Bürger offen stand. Dementsprechend kam den Bibliotheken im Dienste der Erziehung von sozialistischen Bürgern eine hohe politisch-ideologische Bedeutung zu. Reine Unterhaltungsbibliotheken wurden abgelehnt. Die Verfügbarkeit von berufs- und ausbildungsbezogener Sach- und Fachliteratur stand im Vordergrund. Es galt, eine „neue Methode bibliothekarischer Vermittlungsarbeit“ durchzusetzen, die sich nicht auf die bloße Ausleihe beschränkte: Wandzeitungen, Leseabende, Literaturdiskussionen, Wanderausstellungen, Verbreitung von Leselisten zu sozialistischen Themen oder auch Lektüreempfehlungen für Gedenktage, Durchführung von Schriftstellerlesungen und anderen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Kulturhäusern, Dorfklubs und Schulen sollten die Bibliotheksarbeit – den Erziehungsauftrag stets im Hintergrund – über den Lesesaal hinaus zur Geltung bringen. Besondere Highlights waren jedes Jahr die „Woche des Buches“ im Mai oder der „Tag des sowjetischen Buches“ im November. Um die Öffentlichen Bibliotheken zu weiteren Aktivitäten anzuregen, gab es ab 1960 den „sozialistischen Wettbewerb“, zumeist innerhalb des Kreises oder Gemeindeverbandes.
Die Wahrnehmung der politisch-erzieherischen Aufgabe der Bibliothek sollte vor allem in der Kinderbibliotheksarbeit erreicht werden. Beispielsweise gab es im Jahre 1950 die Verpflichtung Kinder- und Jugendbuchabteilungen in allen Bibliotheken einzurichten und obligatorische Bibliothekseinführungen für selbige von der Schule aus anzubieten. Die Pionierhäuser wurden dabei mit einbezogen. Gerade in der Bibliotheksverordnung von 1968 wurde der Bibliotheksarbeit mit Kindern eine hohe Bedeutung zu gemessen. Darin ist zu lesen, dass die Bibliotheken gleichzeitig die Erziehung der jungen Generation zu sozialistischen Überzeugungen und Verhaltensweisen, zur selbständigen geistigen Arbeit und zur schöpferischen Aneignung von Kenntnissen über die objektiven Gesetze in Natur und Gesellschaft fördern. Die ideologische Aufladung der Bibliotheken ist auch hier deutlich zu erkennen.
Der Shukow-Befehl vom September 1945 - abgedruckt in Der Volksbibliothekar. Zum Vergrößern anklicken, ca. 182 kB
Die Wirklichkeit bibliothekarischer Praxis an Öffentlichen Bibliotheken der DDR
Die Bibliothekare waren in ihrer Arbeit von Anfang besonders mit Bestandsmängeln konfrontiert. Während, wie erwähnt, in der Nachkriegszeit und den Anfangsjahren der DDR die Bibliotheksbestände im Zuge der Entnazifizierung durch groß angelegte Aussonderungsaktionen dezimiert wurden, konnte in den Folgejahren ebenso wenig ein Literaturangebot geschaffen werden, das annähernd den Leserwünschen entsprach. In den Öffentlichen Bibliotheken gab es zumeist nur Literatur aus der DDR oder aus den anderen sozialistischen Ländern. Ein vergleichsweise kleines Titelangebot war ferner auf die oftmals niedrige Auflagenhöhe der Publikationen zurückzuführen.
Der Bestandsaufbau der Bibliotheken wurde de facto durch den „Informationsdienst für Staatliche Allgemeinbibliotheken und Gewerkschaftsbibliotheken“ (ID), herausgegeben vom Zentralinstitut für Bibliothekswesen, gelenkt. In diesem Leitfaden, der die Grundlage für die Literaturerwerbung bildete, wurde vom Zentralinstitut die für Öffentliche Bibliotheken „relevante“ Literatur empfohlen. Aus bibliothekarischer Sicht hatte der ID jedoch den Vorteil, dass man die über ihn bestellten Titel beim Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel im Regelfall auch geliefert bekam. Insofern war es im Bestandsaufbau der Öffentlichen Bibliotheken prinzipiell einfach, die politischen Vorgaben umzusetzen, da hier die staatliche Zensur besser realisiert werden konnte, als in den wissenschaftlichen Bibliotheken, deren Leser sich – aber auch nur in gewissem Maße – auf den „wissenschaftlichen Verwendungszweck“ in ihrem Literaturbedarf berufen konnten.
Jedoch waren in der bibliothekarischen Arbeit durchaus Freiräume vorhanden, da es keine direkte Weisungslinie auf politischer Ebene vom Sektorenleiter Bibliothekswesen im Kulturministerium zum Referatsleiter beim Rat des Bezirkes oder Kreises gab. Anweisungen und Festlegungen hatten teilweise nur programmatischen, auslegbaren Charakter. Zentral wirksame Eingriffe gab es lediglich durch Gesetze und Verordnungen. Der Zentralismus funktionierte – wenn dann – vielmehr über die Parteidisziplin. Die Umsetzung der Parteilinie stand unter dem Einfluss von unterschiedlichen Temperamenten, Auffassungen, Aktivitäten, sowie manchmal schlicht Passivität. Weigert vermutete, „daß der Anteil der SED-Mitglieder unter den Bibliothekaren bedeutend geringer ausfiel, als in anderen Berufsgruppen.“[Fn7]
Vieles lag demzufolge im Ermessen und in der Einstellung der leitenden Bibliothekare, soweit die Dienstvorgesetzten dies zuließen. Die subjektiven Bedingungen vor Ort spielten demzufolge eine große Rolle. Die Bürokratie erforderte aber eine genaue Berichterstattung, welche nicht selten nachträglich geschönt wurde, um die Planzahlen zu erfüllen. Die Ausrichtung von Veranstaltungen, wie im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs, war erwünscht, die Nichtbeteiligung wurde jedoch nur selten ernsthaft sanktioniert. Im Einzelfall konnte es jedoch zu erheblichen Folgen kommen, vor allem wenn Bibliothekaren systemkritisches Verhalten vorgeworfen wurde, so Weigert.
In einigen, in der politischen Zielstellung besonders maßgeblichen Aspekte, verfolgte der Staat allerdings einen klaren verbindlichen Kurs. Beispielsweise wurden seine Vorstellungen von der Kindererziehung in den meisten Fällen konsequent umgesetzt. Hier gab es auch kaum Reibungspunkte, da vielen Bibliothekaren etwas an der Arbeit mit Kindern lag und man in dieser Hinsicht die Bildungs- und Erziehungsfunktion der Bibliotheken für wichtig hielt.
Fazit
Den Öffentlichen Bibliotheken wurde eine große Bedeutung in der praktischen Kultur- und Bildungsarbeit im Sinne des Aufbaus des Sozialismus und der Schaffung einer sozialistischen Gesellschaft beigemessen. Durch intensive „Literaturpropaganda“, sowohl mit Bibliotheksbestand als auch mit zahlreichen Veranstaltungen, sollten junge wie erwachsene DDR-Bürger politisch-ideologisch erzogen werden. Die Öffentlichen Bibliotheken sind daher ein wesentlicher Faktor der DDR-Kulturpolitik gewesen. Inwiefern die Vorstellungen der Partei im Einzelnen umgesetzt wurden, hing aber letztendlich von der Linientreue bzw. Parteidisziplin des jeweils verantwortlichen Bibliothekars ab.
Fußnoten
[Fn 1]
vgl. Weigert, Albrecht: Das öffentliche Bibliothekswesen der
DDR im Landkreis. In: Vodosek, Peter; Marwinski, Konrad (Hrsg.):
Geschichte des Bibliothekswesens in der DDR (= Wolfenbütteler
Schriften zur Geschichte des Buchwesens Band 31). Wiesbaden 1999.
S. 87f. (zurück)
[Fn
2]
vgl. Höchsmann, Dieter: Die Entwicklung des Bibliothekswesens
im zentralistischen Staat. Verordnete Strukturen und ihre Wirksamkeit.
In: Vodosek, Peter; Marwinski, Konrad (Hrsg.): Geschichte des Bibliothekswesens
in der DDR (= Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens
Band 31). Wiesbaden 1999. S. 37. (zurück)
[Fn
3]
vgl. Ackermann, Gerhard: Der umfassende allseitige Aufbau des Sozialismus
in der DDR und die Aufgaben der allgemeinbildenden Bibliotheken.
Hrsg. vom Zentralinstitut für Bibliothekswesen. Berlin 1963.
S. 5ff. (zurück)
[Fn
4]
vgl. Schröter, Erich: Die öffentliche Bücherei und
die Forderungen der Zeit. In: Der Volksbibliothekar. Zeitschrift
für die Volksbücherei-Praxis 1,6 (1947). S. 327, zit.
nach Mix, York-Gothard: Das richtige Buch für den richtigen
Leser und die falschen Bücher von Leo Perutz, Armin T. Wegner
und Karl Kautsky. Öffentliches Bibliothekswesen, Volksbildung
und Zensur in Ostdeutschland zwischen kulturpolitischer Entnazifizierung
und Stalinisierung (1945-1953). In: Vodosek, Peter; Marwinski, Konrad
(Hrsg.): Geschichte des Bibliothekswesens in der DDR (= Wolfenbütteler
Schriften zur Geschichte des Buchwesens Band 31). Wiesbaden 1999.
S. 123. (zurück)
[Fn
5]
vgl. Korn, Ilse: Zeitfragen der Volksbüchereiarbeit. In: Der
Volksbibliothekar. Zeitschrift für die Volksbücherei-Praxis
2,5 (1948). S. 289. zit. nach Mix: Das richtige Buch für den
richtigen Leser. S. 124. (zurück)
[Fn
6]
vgl. Ackermann: Aufbau des Sozialismus und die allgemeinbildenden
Bibliotheken, S. 10. (zurück)
[Fn
7]
vgl. Weigert: Das öffentliche
Bibliothekswesen der DDR im Landkreis, S. 89. (zurück)
Matti Stöhr studiert Bibliothekswissenschaft und Neuere/Neueste Geschichte (Magister) an der Humboldt-Universität zu Berlin.