Editorial #42: Das Leben, das Universum und der ganze Rest

In unserem Call zu dieser inhaltlich sehr offenen Ausgabe haben wir die Messbarkeit von Relevanz, Information Retrieval und Big Data thematisiert sowie Bezüge zur Literatur und Popkultur hergestellt. Eine Erklärung, was die Antwort 42 auf die Frage nach dem Sinn von Allem bedeutet, haben wir nicht erhalten, aber dafür viele interessante Beiträge zu Themenfeldern wie Informationsverhalten, Zweitveröffentlichungsservices, Sicherheitspersonal in Bibliotheken, bibliothekarische Zeitschriften im DACH-Raum und zur Bibliotheksphilokartie.

Dorothea Strecker fasst in ihrem Beitrag aktuelle Forschungsergebnisse über das Informationsverhalten von Datensuchenden im Forschungskontext von Dataset Retrieval, also dem Auffinden von Datensätzen, zusammen und wertet exemplarisch zwei Suchdienste aus. Hannah Böhlke beschäftigt sich mit Zweitveröffentlichungsservices an deutschen Universitätsbibliotheken, speziell dem Leistungsspektrum und den Einflussfaktoren wie Größe und inhaltliche Ausrichtung der Einrichtungen auf die Nutzung dieser Services.

Drei LIBREAS-Redaktionsmitglieder sind ebenso mit Artikeln vertreten: Sara Juen stellt die Essenz ihrer Masterarbeit von 2022 im Fach Information Science vor, in der sie die Ergebnisse einer Interviewstudie zu Sicherheitspersonal in Bibliotheken auswertet. Karsten Schuldt untermauert die These, dass die nationalen Bibliothekswesen stark auf sich selbst bezogen sind, mit einer aktuellen Auswertung der bibliothekarischen Zeitschriften im DACH-Raum im Bezug auf internationale Themen. Und schließlich widmet sich Ben Kaden in seiner zweiten Kolumne zur Bibliotheksphilokartie einer Ansichtskarte der damaligen Stadt- und Kreisbibliothek in Jüterbog im Fläming von 1989.

In diesem Sinne So Long, and Thanks for All the Fish¹

Eure/Ihre LIBREAS Redaktion!

(Berlin, Göttingen, Hannover, Lausanne, München, Potsdam, Zürich)