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Folksontologisches. Zwei aktuelle Dissertationen zur Wissensorganisation im Post-Web 2.0. Eine Rezension zu Isabella Peters: Folksonomies. Indexing and Retrieval in Web 2.0. Berlin: De Gruyter, Saur, 2009 und Katrin Weller: Knowledge Representation in the Social Semantic Web. Berlin: De Gruyter, Saur, 2010


Zitiervorschlag
Ben Kaden, "Folksontologisches. Zwei aktuelle Dissertationen zur Wissensorganisation im Post-Web 2.0. Eine Rezension zu Isabella Peters: Folksonomies. Indexing and Retrieval in Web 2.0. Berlin: De Gruyter, Saur, 2009 und Katrin Weller: Knowledge Representation in the Social Semantic Web. Berlin: De Gruyter, Saur, 2010. ". LIBREAS. Library Ideas, 18 ().


The Social Network

Im Jahr 2010 ist das Web 2.0 ziemlich hinüber. Es ist nicht am Ende. Aber es ist verwandelt, tritt getarnt in Erscheinung, wird unsichtbar. Was vom Web 2.0 bleibt, ist: The Social Network.

Ich meine damit nicht Facebook als Produkt, Unternehmen oder Phänomen. Ich meine damit die Integration oder auch Verflüssigung (nicht zu verwechseln mit Liquidierung) all der Bausteine und separaten Dienste, die das Internet der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts prägten und die nun in einem Omni-Net auf den Smartphones und Netbooks immer mal wieder auftauchen. Natürlich bleibt etwas und die Wikipedia, mittlerweile eine Art Urzeittier des WWW, hält seine Position dank einer Reihe von Enthusiasten, wächst immer noch vor sich hin und ist damit so etwas wie die Bibliothek in der analogen Welt: Respektiert, viel genutzt, aber nicht unbedingt sexy.

Nun kann man sich fragen, ob Informationsdienstleistungen überhaupt so etwas wie Sex-Appeal ausstrahlen müssen. Aber die ästhetische Wende in der Hardware, die den alten Traum der aus heutiger Sicht eher abschreckenden Luigi-Colani-Design-Tower-PCs aus den 1990ern über die Handschmeichler und das Eye Candy von Apple zum Maßstab des Informationsdesigns machte, demonstriert, dass Funktion allein nicht reicht. Und in gewisser Weise ist es auch ein fairer Ausgleich, wenn die Auslöschung der Sinnlichkeit der Botschaft selbst (und ihrem Aufgehen in Bildschirmtext) durch eine Sinnlichkeit der Abbildungstechnologie kompensiert wird. Die neue Kommunikationswelt ist wirklich eine schöne und obendrein eine weit offene. Und eine der Gegenwart.

Diese webkommunikative Gegenwart steht auf den Schultern von Giganten: Facebook ist der federleichte Paradiesvogel auf dem bleischweren Kästen von AOL über Yahoo! und Google bis MySpace. Es ist der Gewinner des aktuellen Rennens im Web, weil es ihm gelang, die Öffentlichkeit des Informierens mit der Privatheit des Kommunizierens an einer Stelle zu verschmelzen. Soziale und Wissensorganisation fallen an diesem Punkt zusammen und auch wenn Google für absehbare Zeit im Bereich des Information Retrievals konkurrenzlos bleiben wird, ist seine Position nicht sicher. Google verwaltet Daten. Facebook Menschen. Und zunehmend das informationelle Leben dieser Menschen.

The Unsocial Network

Die Welt der Bibliotheken, der Dokumentationszentren und der Informationsstellen ist traditionell eine Ding-, eine Begriffs- und eine Textkultur. Irgendwann im Januar 2011 kolportierte die Süddeutsche Zeitung in einer unerheblichen Randnotiz die Erinnerung einer Schauspielerin, der in Kindheitstagen von einem Lehrer geraten worden sei, „Bibliothekarin zu werden, um möglichst nichts mit Menschen und Kommunikation zu tun zu haben.” So sehr wir uns darüber amüsieren, so bitter ist der Kern. Während es im (Post-)Web 2.0 darum geht, die digitale Interaktion zwischen Menschen zu kultivieren und dem alles andere (auf dieser Ebene der Betrachtung) nachgeordnet wird, wir es also mit einem wenn man die Nützlichkeits- und nicht die linguistische Lesart aufgreift, „pragmatischen” Web zu tun haben, dessen Wissenskonzepte postmoderne Vorstellungen wie der Bricolage folgen, so straff hält sich im BID-Feld das Paradigma einer effizienten also eindeutigen Erschließung und Bereitstellung von Inhalten für den Sachgebrauch. Man hat den Dreiklang im Ohr: erfassen was es gibt, in das vorgefertigte Ordnungssystem einfügen und über selbiges zielgerichtet abfragbar zu halten. Eine saubere Indexierung, der Kampf mit der Ambivalenz der Sprache und in der Ambition die Entwicklung von automatengestützten Verfahren der Wissensorganisation – die doch ganz anders ist als das einst populäre so genannte Wissensmanagement – das bleiben die Eckpfeiler der Ordnungsinstitutionen. In geschlossenen Welten mittlerer Komplexität mag die klassifikatorische Welterschließung gut funktionieren. Und solange die restliche Umwelt zu ungreifbar ist, um durchkodifiziert und damit erschließbar zu werden, merkt niemand, wie exklusiv die Ansätze der Wissensordnung im BID-Bereich naturgemäß sein müssen und wie viel Restwelt auch in der besten aller Otlet'schen Utopien unerschlossen bleibt.

Mit der Digitalisierung wird nun jede Art von Kommunikation auswertbar. Was benennbar ist, kann auch informationstechnisch prozessiert und relationiert werden. Solange nur bestimmte Institutionen peu à peu die Realwelt in eine Digitalwelt transferieren – wie es im klassischen Web 1.0 der Fall war – kann man sich der Illusion hingeben, über Yahoo!'sche Katalogisierung eine gleichwertige Durchdringung und Kontrolle zu erreichen. Wenn jedoch, wie im Web 2.0 die Zahl der Akteure exorbitant wächst und damit die Zahl der eingestellten Informationen, fährt das schwere Trawler der klassischen Informationsversorgung bereits auf den Eisberg zu. Wenn das Web schließlich zum primär sozialen Geschehen wird und die Maschinen selbst permanent jede Handlung über automatische Relationierung in neue Informationen umsetzen und das ganze mit einem Milliardenbetrag an Akteuren, dann kann man von der Brücke der Fachinformation möglicherweise die glänzende Spitze des Hindernisses ganz gut observieren. Dagegen, dass drunter der Bug aufgerissen wird und der Schlepper leckt schlägt, hilft auch ein Abschotten.

The Semi-social Network (das semantische Netz)

Man kann sich als Hybride versuchen und eine Indexierungsinstanz wie Google tut dies auch. Der Ansatz des Unternehmens war von Beginn egalitär gegenüber den Informationen im Internet. Es ging nie darum, aufgrund inhaltlicher Güte auszuwählen. Man überließ die Auswahl dem Netz selbst bzw. sogar den Akteuren im Web als Link setzende Akteure. Über diese Form von mittelbarem Crowdsourcing erhielten Webinhalte ein Relevanzmaß zugeordnet. Das funktioniert bis heute und über diesen Umweg sowie einem massiven Expansionsdrang auf andere Formen der Wissensrepräsentation, von denen die Bücher aus dem Google Book Search Project nur die prominenteste Form darstellen und das Scannen der Welt für Google Maps und Streetview die fantastischste (nicht wertend gemeint), arbeitet Google daran, so etwas wie ein inklusives Knowledge Organization System zu entwickeln. Das Exklusive ermöglicht Präzision und Operationalisierbarkeit – jedoch nur auf überschaubaren Domänen. Das Inklusive hat den kompletten Recall, muss allerdings permanent mit Fransen, Rissen und Lücken fechten.

Selbstverständlich geht es Google, den BID-Einrichtungen und Facebook gleichermaßen darum, den jeweiligen Einzugsbereich unter Kontrolle zu bringen. Natürlich laufen bei allen drei Instanzen permanent an irgendeiner Ecke die Dinge aus dem Ruder. Und vermutlich setzen alle drei Verkörperungen der Wissensorganisation ihre Hoffnung auf die Innovationskraft des so genannten „Semantic Web”. Wenn die am Ende nach Gusto manipulierbaren Bots erkennen lernen, welche Information, welches Symbol, welches Zeichen was in welchem Kontext für wen bedeutet, dann ermöglichen sie die gestaltende Kontrolle eines beliebig großen informationellen Einzugsbereiches.

Die Frage ist nur: wie lernen die Bots dies?

Zwei Dissertationen…

Die Arbeiten von Isabella Peters und Katrin Weller sind in gewisser Weise thematisch dort angesiedelt, wo man die diesbezügliche Lerntheorie berücksichtigt. Sie operieren beide an der Grenze zwischen den traditionellen Paradigmata der BID-Kultur und den offenen Strukturen des WWW. Allerdings schlägt der Zeiger am Ende deutlich in die BID-Richtung. Hier geht es nicht um die neue Wissensgesellschaft. Die Rolle der Nutzer (so bei Katrin Weller, S. 67-70) wird weitgehend affirmativ oder auf die Operationalisierbarkeit begrenzt abgebildet (so bei Isabella Peters S. 184-195 und S. 255-261). Motivations-, Exklusions- und Inklusionslagen werden so gut wie nicht ausdifferenziert. Das ist kein Vorwurf an die beiden Promovendinnen, lag doch ihr Schwerpunkt auf den informationstheoretischen Effekten und nicht auf den sozialen. Ich erwähne dies nur deshalb, weil mancher – ich eingeschlossen – geneigt ist, die Wirkrichtung misszuverstehen. Beiden Arbeiten geht es weniger darum, Social Media Phänomene informationstheoretisch zu durchleuchten als darum, zu versuchen, Effekte aus dem Bereich des Social Web bzw. des Web 2.0 in traditionelle BID-Kontexte einzubinden.

Der Ansatz ist dabei an sich folgerichtig: Man sollte nicht vergessen, dass ein Großteil der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Social Web-Anwendungen nicht in der akademischen Bibliotheks- und Informationswissenschaft geleistet wird, sondern von kommerziellen Höchstleistungsunternehmen, die in kalifornischen Tälern Anwendungen auf diesem Gebiet entwickeln. Der deutschen Wissenschaft bleibt eigentlich nur die Rolle des verstehenden und erklärenden Beobachters, der bestimmte Schlüsse aus seiner Analyse zieht. Und dann kann man darüber streiten, mit welchem übergeordneten Erkenntnisziel und -ethos die Disziplin agieren sollte.[Fn 1] Obwohl ich in beiden Arbeiten eine diesbezügliche Selbstreflektion vermisse, anerkenne ich, dass dieser Anspruch nicht generell an Dissertationen gestellt werden muss, mehr noch, dass er zum Teil vielleicht eher die Umsetzung behindert.

Betrachtet man zunächst die jeweils titelgebenden Leitthemen, hat man durchaus zwei Titel von Format vor sich. Die Dissertationen sind zeitlich recht nah beieinander liegend publiziert (2009 und 2010), wahrscheinlich auch entstanden und lassen sich sehr gut komplementär lesen. Vermutlich um den möglichen Rezipientenkreis im Gegenzug etwas zu erweitern, wurden sie zudem beide auf Englisch publiziert – die Arbeit Isabella Peters' gar in Übersetzung. Während sie sich durch 700 Veröffentlichungen zu Folksonomien grub, um im Ergebnis mit dem Tag Gardening und dem Shell model zwei ziemlich interessante Ansätze für die Organisation von Indexierungsprozessen gleichzeitig mit Tags wie auch kontrolliertem Vokabular herauszuarbeiten, bietet Katrin Weller eine umfängliche Ausdifferenzierung dessen, was sie als Social Semantic Web bezeichnet. Die Arbeiten in Kombination verbinden demnach die Makro- und die Mikroebene der informationswissenschaftlichen Nische zwischen traditioneller Sacherschließung und dem kontingenzreichen Wissensrummelplatz des WWW.

…und die Mühen der Lesende

Wer eine Dissertation zur Hand nimmt, weiß was ihn erwartet. Keine Prosa, kein Leitfaden, nicht einmal ein Fachbuch, sondern eine (mitunter kaum lesbare) hohe Verdichtung und Materialfülle. In dieser Hinsicht kommt man in beiden Büchern voll auf seine Kosten und erhält für einen Zeitrahmen bis ca. 2009 jeweils eine verlässliche und in dieser Form jeweils einzigartige Bibliografie zu den betrachteten Themen. Dafür muss man akzeptieren, dass der Lesefluss nicht selten ausgebremst wird und bedankt sich bei der sympathischen Erfindung des Sachwortregisters, das bei beiden Titeln auch selektive Lektüreeinstiege ermöglicht. Ein Abkürzungsverzeichnis vermisst man dagegen schmerzlich, besonders bei einer so Akronym-affinen Materie, verbunden mit einem extensiven Penspinning wenn es um Projektnamen geht. Wer durch den Sumpf von 1000 Publikationen zum Thema durch gewatet ist, weiß sicher sofort ORSD, GEMET, LOD, NACE, TF*IDF und SIOC auseinanderzuhalten. Wer jedoch mit vielen dieser Ansätze noch nicht bekannt ist, ist mitunter arg bemüht, die Übersicht zu behalten. Wer übrigens mit KOS, OWL oder FOAF nichts anzufangen weiß, sollte vor der Lektüre des Buches von Katrin Weller mit einigen Zeitschriftenaufsätzen zum Aufwärmen trainieren... In jedem Fall bestätigt sich wieder einmal, dass das Medium Dissertation mit einigen hundert Fußnoten und Referenzen immer noch eine der durchwobensten Hypertextformen darstellt. Ärgerlich wird es allerdings dann, wenn die Fülle eine originelle Idee verschüttet. Und leider ist dies manchmal der Fall.

The Medium is the Baggage

Man muss der Tatsache ins Auge sehen: Nimmt man Marshall McLuhans nur scheinbare Selbstverballhornung „The medium is a massage”[Fn 2] als Leitmetapher, dann erweisen sich solche Dissertationen als eine satte Tracht Prügel. Dem Leser wird hier wenig geschenkt, aber wer durchsteht, wird mit zahllosen Inspirationen und einem deutlichen Erkenntniszuwachs belohnt. Und einer Reihe offener Fragen.

Das klammernde Thema dieses informationswissenschaftlichen Doppelschritts ist die Herausforderung, Dokumente bzw. digitale Objekte mit inhaltsbeschreibenden Metadaten in einer Form anzureichen, dass die semantische Ambiguität kontrollierbar wird und damit die Wiederauffindbarkeit – man liest auch von „retrievability” – erhöht wird. (Das Pendant zur „retrievability” geistert in der O'Reilly-Welt als „findability” herum und Isabella Peters zitiert sogar Peter Morvilles Buch, allerdings nur mit dem latent bedrohlichen Schlagwort „mob indexing”.) Katrin Weller bricht schließlich aus diesem Schema aus, was ihr Thema in gewisser Weise zum interessanteren macht.

Der Dux steckt also die Innenwelt informationswissenschaftlicher Ansätze der Wissensorganisation als Bezugsrahmen ab und bedauerlicherweise etwas selten wird die Außenwelt querschlagender Social Web-Überlegungen als dazugehöriger Comes notiert. Aber gerade wenn man die ontologische Verfasstheit des Semantic Web mit der folksonomischen des Social Web in Beziehung setzt, wäre eine zum Beispiel kulturanthropologisch angereicherte Annäherung als Kontrapunkt ein guter Ausgleich gewesen. Mitunter, z.B. wenn Katrin Weller im Internet die Chance sieht, „lots of manpower”, also die dringend erforderlichen Ressourcen für die Erarbeitung vielfältiger Ontologien als Basis eines Semantic Web zu mobilisieren sucht, sollte sie damit rechnen, dass skeptisch veranlagten Lesern eine solche Annahme ohne weitergehende Reflexion ein wenig zu affirmativ scheint:

„The Social Semantic Web is a huge playground and everyone may participate in combining, interrelating and mashing up existing sources and services to create novel application out of them.” (Weller, S.409)

Der Spielplatz für Jedermann erscheint im Jahr 2011 eher als ein Genrebild der Social Web Romantics. Denn die Partizipationshürde am kollaborativen Ontology Engineering ist vielleicht im reinen Zugang nicht allzu hoch, in Handhabung aber doch teils eine schwer bezwingbare Eskaladierwand. Abgesehen vom Interesse. Und everyone ist schon eine sehr große Kategorie.

Bewegt man sich nur auf der abstrakten Ebene, lässt sich auch zwischen in sich geschlossenen Ontologien und offenen Folksonomien eine Balance herstellen. Kontrolliertes Vokabular trifft auf unkontrolliertes. Ersteres sichert das Retrieval, zweiteres die Übereinstimmung mit der Dynamik des Infoversums. Und letztlich kann man mit den passenden Ontologien auch die n-partiten Relationen in Facebook-Kommunikationen ordnen.

Da das Optimum in der Regel einer Art Mittelwert entspricht (allerdings nicht immer), überrascht es kaum, dass beide Arbeiten auf die Verbindung der besten Seiten des kontrollierten und des unkontrollierten Phänomens abzielen. Das Ideal, auf das die Verschmelzung hingeleitet wird, bleibt freilich von der einen Seite dominiert: Die Nutzereinbindung soll dafür sorgen, das klassische Ziel eines möglichst präzisen Retrievals (Isabella Peters) bzw. die ontologische Erschließung des Webs (Katrin Weller) abzusichern. Zum Beispiel, in dem man sie dazu animiert, Webinhalte mit Tags zu versehen oder Ontologien zu konstruieren.


Tags, Schalen und Gärten

Tags, zumal wenn sie als Hypertags hypertextuell wirken, sind strukturell gesehen die Wundermittel der Erschließung des Social Web. Sie verknüpfen genau genommen drei Dinge auf einmal: das Objekt, das Konzept und den taggenden Akteur. Sie bilden die Grundlage einer Semiostruktur, die, einmal in maschinenlesbare Form gebracht, eine nahezu schwindelerregende Indexierungskomplexität ermöglicht.

Tags, wenn sie frei vergeben werden können, sind in Hinblick auf das Retrieval gemessen an traditionellen bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Konzepten der Wissensorganisation bzw. des Retrievals ein Albtraum: „[…] we see individuals tagging personal collections, using ad hoc tools” zitiert Isabella Peters eine nicht unzutreffende Einschätzung (Peters, S.255).

Isabella Peters behält bei ihrer Zusammenführung von Methoden der Knowledge Representation sowie des Information Retrievals mit Folksonomien beide Seiten im Blick. Die Wissensrepräsentation entspricht dabei der Sichtbarmachung nicht etwa des Wissens selbst, sondern von Informationsressourcen bzw. -quellen (Peters, S. 119). Diese wiederum können durch Metadaten repräsentiert werden. Man begegnet hier also einer mehrstufigen Stellvertreterreihe: Das Wissen wird über Zeichen (oder Text) in Ressourcen repräsentiert, die als Metadaten z.B. in Katalogkästen oder Datenbanken repräsentiert werden. Es ist ein staubiger Diskussionsstrang des Wissensmanagements, inwieweit Wissen überhaupt expliziert werden kann und hier ist sicher nicht der Ort, diesen aufzudröseln. Allerdings wäre vielleicht in den Dissertationen Raum gewesen, um diese Terminologie, die in beiden Arbeiten sehr zentral ist, ein stückweit präziser zu definieren. Abgesehen davon, dass der Ausgangspunkt dieser vikarierenden Folge unbestimmt bleibt, liest sich Isabella Peters zweites Kapitel „Basic Terms in Knowledge Representation and Information Retrieval” überraschend geradlinig wie ein Glossar.

Spannender als die Auseinandersetzung mit Definitionen ist bei Dissertationen (es sei denn, sie adressieren genau die definitorische Analyse) jedoch die originelle Essenz. Bei Isabella Peters, die gleich sieben Forschungsfragen (vgl. S. 6f.) abarbeitet, scheinen mir vor allem zwei Ansätze hervorzuheben: die Reaktivierung des Schalenmodells (Shell Model), das Jürgen Krause Mitte der 1990er Jahre skizzierte sowie das Konzept des Tag Gardenings, das sich auch bei Katrin Weller ausführlicher dargestellt findet und das Ergebnis einer kollaborativen Entwicklungsleistung von Folksonomien darstellt.

Leider geht die reizvolle Projektion von Jürgen Krauses Schalenmodell genannter und informationsökonomisch motivierter Relevanz-Zonierung von Literatur[Fn 3] auf Tagging-Umgebungen im Kapitel Traditional Methods of Knowledge Representation vs. Folksonomies beim Durchblättern fast unter (S. 250f. bzw. S. 414f.). Eine Zwischenüberschrift hätte hier geholfen. Im zusammenfassenden Kapitel findet die Überlegung dann unter dem Label Shell Model als zentrales Ergebnis benannt wieder an die Oberfläche und so blättert man interessiert zurück. Ohne Index und nur mit einem ocularen Volltextscan wäre der selektive Leser hier verloren.

Das Bemerkenswerte an Jürgen Krauses' Ansatz war bekanntlich die Einsicht, dass eben nicht alle Inhalte gleich – also gleich relevant – sind bzw. nicht gleich intensiv erschlossen werden können. Er schlug vor, den Prozess der Sacherschließung von einem zentralen und Konsistenz bedachten zentralen Instanz (der „Informationsservicestelle”) in ein offenes, die Community einbindendes Verfahren umzuwandeln. Die Information Professionals würden dabei zwar noch die Kernpublikationen erschließen, den Rest aber mit der Community koordinieren. Durch die Kombination der kontrollierten Inhaltserschließung und der freien bzw. den lebendigen Sprachkonventionen der Fachgemeinschaft entsprechenden Verschlagwortung ließe sich, so die Vermutung, die kostenintensive und vergleichsweise unflexible, dafür aber eindeutige und konsistente Indexierung mit kontrolliertem Vokabular mit den dynamischen „realweltlichen” Benennungspraxen verbinden. Da sich die Grundidee der Kombination von kontrollierter und freier Erschließung in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft mittlerweile als sinnvolle Variante durchzusetzen scheint, hätte man sich an dieser Stelle eine umfänglichere Modellierung des Shell Models vorstellen können.

Dies verweist auf ein Grunddilemma des Textes: in seinem Bestreben nach Vollständigkeit, entpuppt sich der Text als eine Sprintstrecke der Ideen und Referate und nicht selten wünschte man, Isabella Peters hätte nur die Hälfte des Materials angenommen, dieses dann aber detaillierter auf seine Relevanz hin zerpflückt und gebündelt. Oder – analog zu einem Schalenmodell – eine Handvoll Kerntexte deutlicher in den Mittelpunkt rücken und den Rest in Relevanzclustern um diese gruppieren und somit die Struktur bibliographisch (im Sinne eine Visualisierung) gestalten sollen.

In der Beschreibung nach Jürgen Krause funktioniert das Schalenmodell natürlich nur, wie Isabella Peters betont, in übersichtlichen, hochmotivierten Communities. So weist die Autorin darauf hin, dass besonders Firmenintranets oder Bibliotheken Adressaten sein könnten. Und in der Tat scheint eine Einbindung in einen konzeptionellen Rahmen, wie man ihn aus dem so genannten Wissensmanagement kennt, naheliegend. Man könnte aber auch offensiver überlegen, ob nicht möglicherweise über das Hinzuziehen von semantischen Auswertungsverfahren doch ergänzende Automatisierungen (z.B. in Form einer weiteren Erschließungsschale) umsetzbar werden, die eine Anwendung auf offene Systeme zulassen. Wenn Katrin Weller schreibt, dass sie die Zukunft der Indexierung im Social Semantic Web am Schnittpunkt (besser: im Zusammenwirken) von „community-created informal keywords, expert-generated semantic enrichment and automatically computed index terms” sieht, notiert sie ziemlich genau diesen Gedanken (Weller, S.407).

Wenigstens die Interoperabilität bzw. ein Datenaustausch zwischen verschiedenen Shells sollte als Perspektive gezeichnet werden können. Passende Überlegungen zur Interoperabilität, auf die sich referenzieren lässt, finden sich jedenfalls in der Arbeit Katrin Wellers (Weller, S. 351ff.).

Wer mit Folksonomien arbeitet, weiß, wie diese als spontanes Erschließungsvokabular zum Wildwuchs neigen. Wer selbst über zwei, drei Jahre zwei-, dreitausend Links bei Delicious begleitend zum täglichen Webbrowsen erfasste und nicht außergewöhnlich viel Wert auf Vokabularkontrolle legt, kennt das Phänomen einer nach und nach ins Unüberschaubare wuchernden Tag-Cloud mit all den terminologischen Stolpersteinen, die beispielsweise aus der Thesaurusentwicklung bekannt sind. Isabella Peters und Katrin Weller entwickeln als Gegenmittel einen TagCare genannten Werkzeugkasten zur Organisation des Taggings, der auf idealerweise Plattform übergreifende, kontrollierte Personomien (individuelle Vokabulare) setzt. [Fn 4]

Hinter der Idee des so genannten Tag-Gardening steht eine informationswissenschaftliche Koproduktion der beiden Autorinnen, die aus einer gebloggten Skizze[Fn 5] ein informationswissenschaftlich fundiertes Prinzip elaborierten, das mehrfach vorpubliziert wurde.[Fn 6]

Die Gartenbaumetapher orientiert sich erklärtermaßen am Saatbild aus Gerhard Fischers SER-Modell (Seeding, Evolutionary Growth and Reseeding) und bietet – hier buchstäblich naturgemäß – diverse Möglichkeiten einer kulturkonzeptionellen Auslegung. Bei Isabella Peters dient sie hauptsächlich der Veranschaulichung von Überlegungen, für Folksonomie orientierte Anwendungen eine der berühmten „eierlegenden Wollmilchsäue” zu züchten oder wenigstens einen guten Kompromiss zu erreichen. Der Ansatz ist

„nothing but the attempt to resolve the area of tension between the largest possible reach and the greatest possible practicability within tagging systems” (Peters, S. 242)

und basiert weitgehend auf einer Art evolutionärer (im Sinne einer wachsenden Mannigfaltigkeit der Erschließung) Prozessierung mit einer kybernetischen Note. Die etwas übersichtlichere Darstellung des Ansatzes findet sich bei Katrin Weller, die mit dem „Ontology Gardening” über den Rahmen der Folksonomien eine weitere Entwicklungsstufe konzeptionalisiert. (S. 317-350)

Mit der Anwendung des vokabulären Gärtnerei-Prinzips auf die Flora des Semantic Web, also auf Ontologien, gewinnt die Idee natürlich an informationswissenschaftlicher Spannung. Ontologien – bekanntlich der Fond des semantischen Netzwebens – sind durch die Herausforderung bestimmt, dass zunächst einmal alle konzeptionellen Ingredienzien präzise in einer maschinenlesbaren Form definiert werden müssen. Immer dann wenn man sie außerhalb der Laborräume, vielleicht der Retrodigitalisierung, in die multituden Sinnlandschaften des Social Webs hineintragen möchte, sieht man sich zugleich mit der Dynamik realweltlicher Sinn- und Textproduktion konfrontiert. Wie hält man mit der Dynamik mit? Eine Idee ist, Folksonomien als nur bedingt strukturierte, aber dafür aktuelle Außenposten in der Semiosphäre „Internet” anzuzapfen. Auf diesem Weg lassen sich, wie Katrin Weller leider etwas knapp umreißt, Ontologien auf verschiedene Arten anreichern – beispielsweise mit so genannter Social Information, worunter z.B. Popularitäten von bestimmten Tags fallen. (Weller, S. 337)

Dieses Beispiel, das im Bereich Tag-Gardening in die Abteilung Düngemittel (fertilizer) gehört, illustriert sehr treffend, wo der Schwerpunkt der Überlegungen zum Social Semantic Web liegt. Ging es Isabella Peters um das Zusammenführen von freien und kontrollierten Vokabularen zum Erschließen von Inhalten, versucht Katrin Weller eine Legierung aus den Konzepten des Semantic Web und Elementen der so genannten Social Software. Sie verlässt dabei die Ebene der Dokumenterschließung und betrachtet die Abbildung von Konzepten. Die klassischen Quellen dienen zur Extraktion und möglicherweise Verifikation von bestimmten Bedeutungszusammenhängen. Sie fallen dabei jedoch auf die Rolle des Mittels zurück und sind nicht mehr das Zweckelement der Wissensorganisation. Inwiefern das so genannte Ontology Engineering die Einzelontologie wieder als Dokument – diesmal bis ins letzte Strukturelement eindeutig definiert – mit entsprechenden Metadaten verarbeitet oder ob sie hier in einem semiotischen Ansatz die Ontologie als Zeichenphänomen begreift, also als Signifiant begreift, dass auf weniger spezifizierte Dokumente als Signifie verweist, bleibt ein mitreißendes Thema der Dokumententheorie. Diese könnte sich dafür nicht zuletzt das Shell Model zur Versinnbildlichung der strukturdefinitorischen Abstufungen heranziehen.

Anschlussstutzen

Isabella Peters' Verdienst liegt unzweifelhaft darin, aufzuzeigen, wie nah sich Folksonomien und traditionelle Verfahren der Wissensrepräsentation eigentlich stehen und dass über einige Anpassungen Brückenschläge möglich werden. Allerdings findet sich der Leser – wie bei jeder guten wissenschaftlichen Arbeit – am Ende auf einem nur noch weiteren Feld offener Forschungsfragen und notwendiger Anknüpfungspunkte wieder. Viel mehr, als dass die Notwendigkeit der Anschlussforschung konstatiert wird, bleibt als Basisnote nicht zurück. Im Mittelpunkt der Dissertation steht eine mit Kärrnerfleiß ausgeführte Durchdringung der zu diesem Themengebiet greifbaren Quellen, wobei bei allem Respekt vor der Materialballung mitunter eine intensiviere Synopse und mehr noch Synthese im Sinne bei einem Weniger an angeführten Quellen einen (für den Leser) leichteren Weg eröffnet hätten.

Als Alltagslektüre ist die Bestandssichtung (= des Bestands an Erkenntnisse) zu Folksonomien und den Überlegungen zur Projektion selbiger auf eine das Retrieval optimierende Wissensorganisation, zurückhaltend formuliert, hoch dosiert und fordert dem Leser einiges an Durchhaltevermögen ab. Zum selektiven Nachschlagen bzw. zur portionierten, problemorientierten Lektüre bietet es sich dennoch als ein brauchbarer, wenn auch selbstverständlich alternder Begleiter an.

Wer jedoch nur eines der beiden Bücher konsultieren mag und nicht unbedingt nur auf Folksonomien schielt, sollte sich an die Arbeit Katrin Wellers halten, zumal das kollaborative Tagging dort ebenfalls recht ausführlich behandelt wird. So hat man die Schnittmenge aus beiden Welten. Zudem scheint bei Katrin Weller die Darstellung des Themas für eine Buchform gelungener, auch wenn weite Passagen ebenfalls mit der Sperrigkeit, die für Hochschulschriften oft so typisch ist, daherkommen. Beide Arbeiten sind in der vorliegenden Form, das muss man zugeben, offensichtlich mit Blick auf die Zielgruppe „Gutachter” ausgeführt. In der zweiten Schale finden sich dann vielleicht die kleine Schar spezialisierter Informationswissenschaftler als mögliche Zielgruppe. Wer sich außerhalb dieser verortet, ist mit den ausgekoppelten Zeitschriftenpublikationen und Konferenzbeiträgen besser versorgt.

Die ihm zugeschriebene Rolle als Diskussionsbeitrag zum Social Semantic Web (vgl. S. 408) erfüllt der Titel von Katrin Weller aufgrund seiner Wuchtigkeit nur zum Teil (oder, je nach Lesart, über). Andererseits bleibt er mir, wie auch sein Komplement, an einigen Stellen zu sehr abseits der Fragen, die sich aus bibliothekswissenschaftlicher Sicht beim Sinnieren über die Themenstellungen einstellen. Was natürlich daran liegen kann, dass die Informationswissenschaft dort die technischere Operationalisierbarkeit betont, wo der Bibliothekswissenschaftler nach der Wechselwirkung mit den konkreten Akteuren fragt.

So bieten sowohl Katrin Weller wie auch Isabella Peters mit ihren Arbeiten einen ausgezeichneten Zeitschnitt des informationswissenschaftlichen Wissens zu beiden Themen, punktuell angereichert um den dazugehörigen informatischen und Webdiskurs. In dieser Hinsicht setzen die Arbeiten unbestreitbar Standards, wenn es darum geht, einen Brückenschlag zwischen dem Social Web und dem Informational Web vom informationswissenschaftlichen Ufer vorzubereiten. An diesem, also an einer sehr eng an einer stark technischen Traditionslinie der Informationswissenschaft, bleiben sie allerdings. Sie reproduzieren dadurch in gewissem Umfang einen (wahrscheinlich schwer vermeidlichen) disziplinären Bias, der dennoch irritiert. Besonders deutlich wird er in einer Aussage wie

„Library science researches folksonomies with a particular focus on their usefulness for the indexing and retrieval of mostly physical information resources, as well as their effects on the (self-)image of libraries.” (Isabella Peters, S. 5)

Die Einschätzung wirkt jedenfalls auf einen Bibliothekswissenschaftler etwas befremdlich, um nicht zu sagen in einer etwas anachronistischen Interpretation des Faches verankert, zeigt aber zugleich, dass die Bibliothekswissenschaft möglicherweise sich ihres alten „Imageproblems” noch immer nicht entledigen konnte. Eine Diskussion zur Abgrenzung von Bibliotheks- und Informationswissenschaft wäre an dieser Stelle vermutlich ein Gran zu spitzfindig. Dennoch hätte Isabella Peters hier über einen Quellenhinweis der Verwunderung vorbeugen können. Denn wenn sie schreibt „Information science's research is located on the intersection of all these disciplines” [Social- and Media Science, Library Science, Linguistics, vgl. S. 5] dann postuliert sie eine meiner Meinung nach nicht sinnvolle Trennung von Informations- und Bibliothekswissenschaft und formuliert einen Ganzheitlichkeitsanspruch für die Informationswissenschaft, die dem Berliner Verständnis nicht ganz entspricht (und den ihre Arbeit auch nicht überzeugend einlöst). Damit schlägt sie zugleich eine vorzügliche Steilvorlage für eine Folgediskussion und man darf gespannt sein, ob und wie sich diese entwickelt. Da ihre Arbeit die Bibliotheken ziemlich außer Acht lässt, ist diese perspektivische Engführung natürlich auch nachvollziehbar. Es liegt an der Bibliothekswissenschaft, hier einzuhaken und sich zu positionieren.

Ebenfalls an der Bibliothekswissenschaft (oder Bibliotheks- und Informationswissenschaft) wäre es, auf diesen Grundlagen die Rolle der jeweiligen Institutionen im Social Semantic Web zu reflektieren. So wird die Agenda in jedem Fall und die Entwicklungsarbeit zu großen Teilen von anderen Akteuren dominiert. Selbst ein so ambitioniertes Projekt wie Europeana wurde nur als kulturpolitische Reaktion auf die Google Book Search durchsetzbar. Für die Deutsche Digitale Bibliothek hofft man dagegen mit dem deutschen Sprichwortschatz, dass hier gut Ding tatsächlich Weile haben will. Und dass man das leise Sterben des einst hoffnungsschwanger in die Wissenschaftswelt geblasenen Vascoda-Projekts inklusive der so genannten Lessons learned nicht vergisst.

Zentral bleibt für mich die reflexive Rolle, die ich für die akademische Bibliotheks- und Informationswissenschaft als Perspektive sehe und die neben der Erforschung und Beschreibung des Machbaren durchaus auch Gesichtspunkte wie Innovationskritik und Technikfolgenabschätzung berücksichtigen darf. Der Bibliothekswissenschaft jedenfalls sollte es weniger, wie Isabella Peters meint, um das (Selbst-)Bild der Bibliotheken gehen und dafür intensiver um sozialpsychologische und internet- bzw. kommunikationssoziologische Phänomene, die sich u. a. in Folksonomien analysieren lassen und auf die auch Technologien des (Social) Semantic Web zurückwirken. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund könnte sie einen Gegenpol zur Düsseldorfer Schule der Informationswissenschaft bilden, die im Zusammenwirken für die deutsche Bibliotheks- und Informationswissenschaft eine vitalisierende Wirkung entfaltet. Die Arbeiten von Isabella Peters und Katrin Weller als Diskursbeiträge in einem solchen Kontext zu begreifen ist gewiss eine Rolle, die ihnen vortrefflich steht.


Fußnoten

[1] gl. auch Notizen zur Bibliothekswissenschaft. [zurück]

[2] Vgl. McLuhan, Marshall; Fiore, Quentin (1967) The Medium is the Massage: An Inventory of Effects. London:Penguin Books [zurück]

[3] Vgl. http://www.gesis.org/fileadmin/upload/forschung/publikationen/gesis_reihen/iz_arbeitsberichte/ab6.pdf, S. 15ff. [zurück]

[4] www.tagcare.org, Die Anwendung erwies sich bei einem aktuellen Probelauf (20.01.2011) leider als nicht funktionierend. Daher kann auch keine Aussage dazu getroffen werden, wie die Realisierung gelungen ist. [zurück]

[5] http://www.redmonk.com/jgovernor/2006/01/10/on-the-emergence-of-professional-tag-gardeners/ [zurück]

[6] U.a. http://webology.ir/2008/v5n3/a58.html [zurück]


Ben Kaden Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt IUWIS am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Mitherausgeber von LIBREAS.Library Ideas