> > > LIBREAS. Library Ideas # 35

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Erinnerung an Uwe Müller


Zitiervorschlag
Redaktion LIBREAS, "Erinnerung an Uwe Müller". LIBREAS. Library Ideas, 35 ().


Gemeinsam Erinnern

Am 22. Februar 2019 ist unser Kollege, Chef, Dozent und Freund Uwe Müller überraschend und unerwartet verstorben. Die LIBREAS-Redaktion möchte Uwe an dieser Stelle eine Erinnerungsseite widmen und bedankt sich sehr bei allen, die sich beteiligt haben. Wir wissen, welch schwierige Aufgabe das Erinnern an einen Menschen ist, der so plötzlich nicht mehr bei uns ist. Einige versuchen ihre Trauer mithilfe von Worten zu verarbeiten, andere eher im Stillen. Die Kolleginnen und Kollegen an Uwes letzter Wirkungsstätte haben in ihren Nachrufen bereits seinen Einfluss auf die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) beziehungsweise die Deutsche Digitale Bibliothek gewürdigt:

Vor seiner Tätigkeit an der DNB war Uwe Müller im Computer- und Medienservice und dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin beschäftigt. Außerdem war er seit vielen Jahren eine zentrale Person in der DINI-AG Elektronisches Publizieren – sowohl für die inhaltliche Ausgestaltung als auch für die hier aktiven Kolleginnen und Kollegen. Er hat uns mit Ideen angesteckt, und dann kontinuierlich dafür gesorgt, dass aus Ideen auch Wirklichkeit wird.

Uwe hat auch die LIBREAS-Redaktion von Beginn seiner Tätigkeit am IBI 2006 an sehr unterstützt – in praktischen Fragen, aber auch in ideeller Hinsicht. Danke lieber Uwe!

Dieser Beitrag startete mit Erinnerungen von Menschen aus der LIBREAS-Redaktion, des IBI und der DINI-AG Elektronisches Publizieren und wurde ergänzt durch weitere Kolleginnen und Kollegen, die sich gerne noch einmal persönlich an Uwe erinnern wollen. Der Beitrag wurde offen gehalten bis zum Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe, um weiteren Personen die Möglichkeit zu geben eine Erinnerung beizusteuern.

Persönlich Erinnern

Peter Schirmbacher: Dr. Uwe Müller – eine Würdigung

Großes Entsetzen und tiefe Betroffenheit waren auch bei mir die Reaktionen, als ich vom Tod von Uwe Müller erfahren habe. Ich will es nicht wahrhaben, dass Uwe nicht mehr unter uns weilt. Ich habe ihn als einen höchst sympathischen, offenen und kollegialen Menschen erlebt, der sich durch ein hohes Verantwortungsgefühl sowohl für die anstehenden Aufgaben als auch durch ein großes Einfühlungsvermögen für die ihn umgebenden Menschen auszeichnete.

Ich kenne Uwe Müller seit 1994, denn er war gemeinsam mit meinem Sohn in einer Abiturklasse am Heinrich-Hertz-Gymnasium in Berlin. Wenige Jahre später hatte ich dann die Bewerbungsunterlagen als studentische Hilfskraft des Informatik-Studenten Uwe Müller auf meinem Tisch. Gesucht hatte ich eine Hilfskraft mit gehobenen Programmierkenntnissen zur Mitarbeit in einem der ersten Projekte zum elektronischen Publizieren, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft an den Computer- und Medienservice (CMS) der Humboldt-Universität vergeben hatte. Im Rahmen von Dissertationen Online war an der Humboldt-Universität ein Repositorium für digital vorliegende Dissertationen aufzubauen, das heißt das technische Gerüst zu gestalten. Uwe Müller hat diese Stelle bekommen und die Aufgaben mit Bravour erfüllt. Mir war bewusst, dass ich einen jungen Mann eingestellt hatte, der ein exzellentes fachliches Wissen auf dem Gebiet der Informatik vorweisen konnte, der in jeder Phase des Projektes konstruktiv und mit großem Ideenreichtum am Werk war und dem man zu 100 Prozent vertrauen konnte. Mehr noch als diese fachlichen Eigenschaften ist jedoch hervorzuheben, dass er von Beginn seiner Tätigkeit an versucht hat, sich in die Situation der Nutzer der Ergebnisse seiner Programmierung zu versetzen und deren Anforderungen kreativ umzusetzen. Ende der 90 er Jahre war das Verständnis der Informatiker im Umgang mit den Anforderungen aus der Bibliotheks- und Informationswissenschaft nur wenig entwickelt. So war Uwe an vielen Stellen Vorreiter.

Aus der studentischen Hilfskraft wurde wenig später der wissenschaftliche Mitarbeiter im DFG-geförderten Projekt. Die Entscheidung, die Projektstelle mit Uwe Müller zu besetzen, fiel mir nicht schwer. Er hat sich innerhalb der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren, einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Computer- und Medienservice und der Universitätsbibliothek, eine Position erarbeitet, die ihn nahezu unersetzbar machte. Als Beispiel seiner besonderen Fähigkeiten und seiner Einsatzbereitschaft sei das Projekt XML-Portal für multimediale Objekte genannt. Dieses Projekt diente dem exemplarischen Aufbau eines Internet-Portals zur Erschließung, Archivierung und Recherche von komplexen Dokumenten mit multimedialen Inhalten unter Nutzung XML-basierter Technologien am Beispiel des Publikationsservers und der Sammlungsobjekte der Humboldt-Universität. Uwe Müller hat den DFG-Antrag seinerzeit federführend geschrieben und ich habe es davor und auch danach nicht noch einmal erlebt, dass ein Antrag ohne jede Rückfrage, Kürzung oder Änderung durch die Gutachter der DFG seine Befürwortung gefunden hat. Es war sein zielstrebiger und gewissenhafter Arbeitsstil, der ihn zu einem besonderen Mitarbeiter machte.

Als ich 2006 die Gelegenheit bekam, am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität einen Lehrstuhl für Informationsmanagement aufzubauen, habe ich mich sehr gefreut, dass Uwe Müller mein Angebot, als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrstuhl zu arbeiten, annahm. Es war sehr viel Arbeit neben der Tätigkeit im CMS und in der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren dem Lehrstuhl ein Forschungsprofil zu geben und die entsprechenden Vorlesungen und Seminare zu entwickeln. Uwe war eine höchst verlässliche Stütze mit einer Vielzahl von Ideen und mit einem besonderen Geschick in der Lehre auch die Studierenden für unser Fachgebiet zu begeistern.

Uwe Müller hatte den Blick für nationale und internationale Entwicklungen auf dem Gebiet der Bibliotheksinformatik, sodass es für die Community ein großes Glück war, dass Uwe gemeinsam mit Frank Scholze die Leitung der DINI-AG Elektronisches Publizieren nach meinem Ausscheiden übernahm. Wir alle sind ihm für seinen Einsatz und seine umsichtige Führung zu großem Dank verpflichtet.

Uwe Müller
Uwe Müller

Mit seiner Fähigkeit, sich selbst zu organisieren und zu disziplinieren, hat er in extrem kurzer Zeit eine sehr gute Dissertation verfasst. Mit dieser Qualifikation und seinem exzellenten Ruf als Informatiker mit herausragenden bibliothekswissenschaftlichen Kenntnissen standen ihm in Berlin alle Türen offen. Er hat sich, seinem Wesen entsprechend, für die Familienzusammenführung entschieden und ist in den Frankfurter Raum gewechselt. So bedauerlich sein Weggang war, so sehr habe ich mich für ihn gefreut, dass er mit der Stelle letztlich als Technischer Geschäftsführer bei der Deutschen Digitalen Bibliothek eine ihm adäquate Position besetzen konnte.

Uwe Müller wird mir immer als ein liebenswerter, umsichtiger und hoch kompetenter Mensch in Erinnerung bleiben.


Ellen Euler

Ich hatte das Privileg Uwe nicht nur beruflich kennenzulernen (an seiner Seite habe ich die Geschäftsstelle der Deutschen Digitalen Bibliothek in Berlin auf- und mit zur Geschäftsführung ausgebaut, während er den Frankfurter Standort vorangebracht und später als Geschäftsführer vertreten hat), sondern auch ein klein bisschen privat, als liebenden Ehemann und Vater.

Er hat in sich eine einzigartige Kombination aus positiven Attributen vereint und mit seiner Kompetenz die DDB und seiner Menschlichkeit sein Umfeld geprägt. Uwe Müller habe ich erlebt als: Uneitel, Wissend, Empathisch, Mitdenkend, Überdurchschnittlich engagiert, Lösungsorientiert, Liebenswert, Einer für alle, Ruhig.

Man konnte ihm bedingungslos vertrauen. Er hat niemals (!) negativ über andere gesprochen und höchstens sein Unverständnis über manche Herangehensweise geäußert. In allen Angelegenheiten, die wir gemeinsam zu bearbeiten hatten, war er immer lösungsorientiert, sehr geduldig und ausdauernd und hat zwischen allen beteiligten Interessen vermittelnd, dabei nie die Sache aus dem Blick verlierend, gehandelt. Dabei war er immer aufmerksam genug, um auch die weniger starken Interessen nie zu übergehen. Kollegen wie Uwe Müller ermöglichen Teams, selbst in einem stressigen Arbeitsumfeld Höchstleistungen zu bringen und machen aus auswegslosen Situationen bewältigbare Aufgaben. Egal was anstand, konnte man sich jederzeit an ihn wenden und viele haben das getan. Ob Kollegen oder Freunde, er hatte für alle Projektideen, Probleme oder schwierige Lagen den passenden und weiterführenden Hinweis. Er hat sich dabei nie wichtig genommen, war es aber immer.

Uwe hat nie etwas lautstark eingefordert, sondern immer auf Einsicht, Verständnis und Unterstützung gehofft. Er war überzeugt, in einem Markt an Meinungen würden sich die besten durchsetzen. Manchmal hat das länger, manchmal weniger lange gedauert, manchmal hat es nicht geklappt. Vieles musste er selbst regeln und lösen. Da kam dann oft vieles zusammen.

Wir haben manches Mal darüber sinniert, wie es gelingen kann, für die eigenen Freunde, die eigenen Kinder, den geliebten Ehepartner oder pflegebedürftige engste Angehörige da zu sein und gleichzeitig beruflich 24/7 so zu wirken, als gäbe es das alles nicht. Gesprochen haben wir auch über den gesellschaftlichen und politischen Rahmen, in dem sich Familie, Beruf und Sozialleben abspielen und in dem sich Geschlechterrollen auflösen, der Klimawandel Zukunftspläne in Frage stellt und Familienzusammenführungen aufgrund explodierender Preise für Mieten zur Unmöglichkeit werden. Wie hierauf reagieren? Anspruchsvoll, visionär und sozial? Der Spagat zwischen Familie, Beruf und sozialem, gesellschaftspolitischem (bei ihm zusätzlich kirchlichen) Engagement zerreißt einen heute. Ob als Mutter oder Vater.

Wir haben keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Vielleicht würde es helfen, wenn wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten seine Werte weiterleben und uns gegenseitig nicht nur unterstützen, sondern alle nicht so wichtig nehmen. Was richtig ist, bleibt es auch dann, wenn es von anderen nicht er- oder anerkannt wird! Das wusste Uwe. Und wir müssen es uns täglich bewusst machen.

Dabei sollten wir aufmerksam sein, auch für die Familien, die Berufe und damit einhergehende Verantwortung mit tragen müssen. Familienvereinbarkeit darf nicht nur eine Floskel sein.

Uwe, hab vielen Dank! Auch Deiner Familie, die alles, was Du vorangetrieben hast, mit möglich gemacht hat, vielen Dank und mein tiefstes Mitgefühl!


Heinz Pampel

Im Februar 2008 sendete ich meine erste E-Mail an Uwe Müller. Damals war ich gerade mal seit drei Monaten bei Helmholtz für das Thema Open Access zuständig. Die damalige E-Mail nahm Bezug auf einen Vortrag von Uwe Müller über das Meldesystem für Texte auf Internetseiten (METIS) der VG Wort und den damit verbundenen Herausforderungen für Open-Access-Repositorien. Es war einer der sehr kompetenten Vorträge von Uwe Müller, vom denen ich in den folgenden Jahren auf Sitzungen, Workshops und Konferenzen viele miterleben durfte.

Im selben Jahr begann meine Mitarbeit in der DINI-Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren. In diesem Kontext erlebte ich Uwe Müller als immer fachkundigen und sehr beliebten Kollegen, der seine Sprecherrolle der DINI-AG Elektronisches Publizieren in beeindruckender Weise ausfüllte. Seine besonnene und vermittelnde Art war in vielen Sitzungen ein großer Gewinn.

Ganz besonders erinnere ich mich an ein Gespräch mit Uwe Müller in Adlershof. Auf dem Flur des Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität zu Berlin erzählte ich ihm von meiner ersten groben Idee eines Registry of Research Data Repositories. Ich, damals noch wenig erfahren im Drittmittelgeschäft, stieß auf sein offenes Ohr. Er reagierte damals sehr aufgeschlossen und ermutigend und leistete in Folge einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der Idee.

Eine ähnliche Situation ergab sich einige Jahre später, als mit weiteren Kollegen die ersten Ideen zu einem gemeinsamen Projekt rund um das Thema Autorenidentifikation reiften und Uwe Müller die für das Vorhaben wichtigen Kontakte in die Deutsche Nationalbibliothek vermittelte.

Unsere Zusammenarbeit in diesen beiden Projekten und in vielen anderen Kontexten, zum Beispiel rund um das DINI-Zertifikat oder auch in der Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur (KII), war immer vertrauensvoll, verlässlich und verbindlich.

Der Tod von Uwe Müller hat mich sehr getroffen. Sein Tod ist ein unfassbarer Verlust.


Maxi

Wenn ich an Uwe denke, dann denke ich an ein Verstehen ohne viele Worte. Was Uwe sagte, hatte Hand und Fuß. Es kam nur selten vor, dass er viel mehr erzählte, als es die Situation erforderte. Er hat sich selbst oft sehr zurückgenommen. Seinen Gesprächspartner*innen ist er immer auf Augenhöhe begegnet, respektvoll, vielleicht manchmal schmunzelnd kommentierend. Uwe hatte die Gabe, Kollegen niemals das Gefühl zu geben, auf dem falschen Weg zu sein, sondern hat sie in einer Weise unterstützt, an der sie wachsen konnten. Dafür bin ich Uwe sehr dankbar.

Diese Zusammenarbeit mit Uwe ist für mich rückblickend von einer Ebene der Verständigung und Wertschätzung und dem Teilen der Begeisterung für Themen und Standpunkte geprägt, die eben ohne viele Worte auskam. Eine Ebene, in der wir gegenseitig eine Lebenshaltung anerkannt haben, sich wenn dann mit möglichst vollem Einsatz einzubringen.

Ich würde mir jetzt wünschen, dass ich Uwe doch noch manches Wort darüber hinaus sagen könnte.

Die Lücke, die Uwe hinterlässt, lässt sich nicht wieder füllen. Aber seine Leidenschaft und Hingabe für Themen wie die Offenheit und Nachsichtigkeit im Umgang miteinander und die Offenheit in Wissenschaft und Kultur können wir auch in seinem Namen weiterführen.


Michaela Voigt

Vermutlich im Wintersemester 2008/09 habe ich zuerst in deinen Vorlesungen beziehungsweise Seminaren gesessen, in einem Wahlpflichtmodul des ersten Bachelor-Jahrgangs mit dem vielsagenden (?) Titel Angewandte Informations- und Kommunikationstechnologie. Ich musste nachschlagen, das Seminar hieß Workflow- und Informationssysteme Bibliotheken. Damals, Mittwochs 12–14 Uhr, war mir nicht klar, wie sehr deine Themen auch zu meinen werden würden. Schmunzeln und Stirnrunzeln muss ich zugleich, wenn ich daran denke, dass gerade im OA-Bereich einer Universitätsbibliothek Workflowmanagement (wieder oder immer noch) ein heißes Eisen ist.

Noch mehr geprägt als dieses Seminar haben mich jedoch die vielen Themen, die du ganz maßgeblich am IBI und natürlich auch später an der DDB mitgestaltet hast – Open Access, Elektronisches Publizieren, Repositorien, Interoperabilität, Standardisierung. Das DINI-Zertifikat 2013 war das erste, an dem ich mitgearbeitet habe – damals vor allem den Entstehungsprozess bewundernd. Wie schafft man es, ein für die Community so zentrales Dokument nicht nur einmalig zu erstellen, sondern es auch über so viele Jahre hinweg zu aktualisieren und zu verbessern? In dem man die Community sammelt, indem man Gleichgesinnte an einen Tisch holt, die gern ihre Zeit in den Club der Freiwilligen einbringen. Um Kriterien für die Verbesserung von Repositorien zu formulieren – immer mit Blick nach vorn (Innovation ist gewollt), aber auch immer mit einem Blick für die Gegenwart (Innovation muss auch in der Breite umsetzbar sein, sonst bleibt sie im Elfenbeinturm). Aber auch um der Gelegenheit willen, sich mit Kolleg*innen auszutauschen. Best Practice, das ist nicht nur ein Schlagwort. Schauen, was es gibt, was gut umgesetzt ist, was man von anderen lernen kann. Ich bin sehr dankbar für alles, das ich von dir lernen durfte. Ob als Leiter der AG, als Kollege, zu dem man mit allen Fragen kommen konnte, ohne sich dumm zu fühlen, oder als Mensch – du fehlst.


Paul

Blick über Frankfurt am Main. Kopfzerbrechen über Standards. Debatten, die kreisen, so rund wie der Sitzungstisch der DNB. Trotzdem leitest du unmerklich und zugleich diplomatisch die Gespräche. Lächelst zuweilen verschmitzt. Nuschelst das letzte Viertel deiner Sätze weg, um sie nochmal zu wiederholen.

Am Ende kommt es zu Aufgaben. Du fragst: Wer übernimmt sie? Schweigen am Runden Tisch. Am Ende hast du sie übernommen.

Ich danke dir zutiefst für deine hundertprozentige Zuverlässigkeit, deine stille Empathie, deine wohltuende Ruhe.


Ulrich Herb

Menschlicher und beruflicher Verlust, schwerer Schlag, Phrasen wie diese sagt und schreibt man, weil eine Nachricht, wie die von Uwes Tod, einen berührt. Allerdings sagen sie nichts über einen Charakter wie Uwe aus, denn Uwe war ein Typ, wie es sie viel zu selten gibt, jemand dessen positive und zuversichtliche Ausstrahlung einen (zumindest mich) mitriss und für sich einnahm, wie ich es selten, vielleicht sogar nicht ein zweites Mal erlebte. So furchtbar es ist, dass Uwe verstorben ist und so sehr ich seine Art vermissen werde, so froh bin ich, ihn kennengelernt haben zu dürfen.


Ursula Arning

Mit Uwe verbinde ich seine warmherzige und völlig selbstverständliche Aufnahme in die DINI-AG Elektronisches Publizieren, als ob er schon lange auf mich gewartet hätte. Leider hatten wir dann nur zwei Jahre, die wir uns kennen durften. Genug, um dankbar zu sein für seine selbstverständliche Unterstützung und Hilfsbereitschaft sowie Begeisterung bei und für neue Projektideen! Das Projekt werden wir auf jeden Fall in seinem Sinne umsetzen.