In den letzten zwei Jahren veröffentlichte das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) zwei neue Studienordnungen, einmal für den Bachelorstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft, einmal für den Master Information Science. Dieser Artikel referiert die Argumente und Überlegungen am Institut zur Konzeption neuer Studienordnungen und beschreibt die begleitende Umfrage unter und Fokusgruppen mit Studierenden.
In der aktuellen Ausgabe von Bibliothek, Wissenschaft und Praxis hinterfragt Ragnar Andreas Audunson (Audunson, 2018, S. 359) die Ausbildung in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft: Which part of the knowledge base and curriculum of our program are robust and relevant, which are of a more ephemeral nature?
Dieser Wunsch nach robusten Inhalten bezieht sich auf seine eigene Ausbildung in den 1980ern, in der er Kurse in library automation hatte. Ein Themenfeld, das er persönlich inzwischen für völlig überholt hält, während das Fach indexing theory ihm noch heute relevante Kompetenzen vermittelte. Während der Vorbereitung für das 90-jährige Jubiläum des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) stieß man im Archiv der Humboldt-Universität zu Berlin auf den Stundenplan des ersten Wintersemesters 1928/29 im Fachbereich Bibliothekswissenschaft am heutigen IBI. Auch hier kann darüber geurteilt werden, was robuste und relevante Inhalte und welche Inhalte vergänglicher Natur sind, auch wenn dieses Urteil mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht immer gleich ausfällt. Bis auf Urheberrecht finden sich keine der damaligen Themen in den aktuellen Studienordnungen wieder. Alle Studienordnungen seit 2005 für den Bachelor- und Masterstudiengang im Direktstudium am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft sind neben den Ordnungen anderer Studiengänge auf der Webseite der Humboldt-Universität einsehbar.1
Ein Grund für die neuen Studienordnungen im Bachelor und Master bestand insbesondere darin, dass in den letzten sieben Jahren ein reger Wechsel bei den ProfessorInnen- und DozentInnenstellen des Instituts stattgefunden hat. Von 2011 bis 2018 verabschiedete das IBI Prof. Dr. Konrad Umlauf, Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Dipl. Math. Michael Heinz, Dr. Gertrud Pannier und zuletzt Prof. Michael Seadle, PhD, in den Ruhestand. Ferner verließ Prof. Dr. Gradmann nach einem externen Ruf das IBI. All diese Persönlichkeiten hinterließen in der Modulplanung Einschnitte, vor allem da mit ihnen auch vier Lehrstühle das IBI verließen: Öffentliche Bibliotheken (Prof. Umlauf), Informationsmanagement (Prof. Schirmbacher), Wissensmanagement ( Prof. Gradmann) und Digitale Bibliotheken (Prof. Seadle). In den letzten sieben Jahren gab es aber nicht nur Verabschiedungen, sondern auch drei Neuzugänge bei den Professuren: Prof. Vivien Petras, PhD, die 2014 die Tenure auf ihre Juniorprofessorenstelle bekommen hatte, Prof. Dr. Elke Greifeneder, die 2014 den Lehrstuhl Information Behavior gründete und Prof. Dr. Robert Jäschke, der seit 2017 den Lehrstuhl Information Processing and Analytics aufbaut. Für die Zukunft sind weitere Professuren im Bereich Information Management und Data & Information Literacy geplant. Damit wird es insgesamt fünf Professuren geben, die den Lehrplan der Studiengänge ausgestalten.
Diese Entwicklung bedeutete eine Veränderung des Studienverlaufes, da die ProfessorInnen mit ihren Forschungsthemen die Lehre nachhaltig prägen. Es war den Lehrenden wichtig zu wissen, wie die Sicht der Studierenden auf die zukünftige Entwicklung des Studiums ist. Die Entwicklung der neuesten Studienordnungen des Bachelorstudienganges 2017 und des Masterstudienganges 2018 wurden daher von dem Projektseminar Evaluierung der Studienordnungen am IBI
begleitet. 14 Bachelor- und Masterstudierende entwarfen im Rahmen des Seminars einen Fragebogen und führten zwei Fokusgruppen durch, um folgende Fragen zu beantworten: Wie bewerten Studierende das Studium am IBI? Welche Kritik und Wünsche gibt es, die in die Planung der zukünftigen Studiengänge mit aufgenommen werden können? Betreut von Prof. Elke Greifeneder und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Kirsten Schlebbe erhielten die Studierenden eine Einführung in die Durchführung von quantitativen Umfragen und qualitativen Fokusgruppen.
Konzeption der Umfrage unter Studierenden
Bei der Konzipierung des Fragebogens stellte die größte Herausforderung dar, wie man am besten die Studierenden unterschiedlicher Fachsemester nach der Bewertung der bereits existierenden Module befragen könnte, da Studierende im Master sich möglicherweise nicht mehr genau daran erinnern konnten, worum es in einem Modul ging beziehungsweise durch den langen Abstand eine andere Haltung zu Inhalten eingenommen haben könnten und Studierende im ersten oder zweiten Semester im Bachelor gerade erst Module besucht hatten, also die Erinnerungen sehr frisch waren, aber eben ohne die zeitliche Reife
und manche Module schlichtweg noch nicht besucht wurden. Diese Befragung sollte daher explizit nicht wie eine Evaluation am Ende des Semesters gestaltet sein. Der Fokus lag auf den Inhalten, die in den Modulen laut Studienordnung vermittelt werden sollten.
Nach der Betrachtung und Zusammenfassung der Themenbereiche der Studienordnungen, ausgiebigen Diskussionen im Seminar und der Kontaktaufnahme mit den Lehrenden des IBI wurden schließlich 45 Themenfelder festgelegt, welche die zu vermittelnden Inhalte der Studienordnung widerspiegeln. Die Studierenden entschieden sich für eine zweistufige Evaluation. Im ersten Schritt sollten die Teilnehmenden angeben, mit welchen Themengebieten sie während ihres Studiums am IBI bereits in Berührung gekommen sind. Im zweiten Schritt sollten sie entscheiden, welche von den ihnen bereits bekannten Themen sie als wichtig erachten. Zusätzlich wurde ein Freitextfeld eingerichtet, durch das Studierende die Möglichkeit hatten, Themen zu nennen, welche ihnen bisher im Studium fehlten. An diesem Punkt diskutierten die Studierenden über die Schwächen der quantitativen Methode und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse: Welche Aspekte werden von individuellen Studierenden als wichtiger erachtet und in welchem Zusammenhang? Was, wenn Studierende Themenbereiche angeben, mit denen sie laut Studienverlaufsplan gar nicht in Berührung hätten kommen können? Welche Rolle spielt die eigene außeruniversitäre Bildung in der Entscheidung nach Wichtigkeit? Um die Ergebnisse besser einordnen zu können, wurden die Teilnehmenden gebeten, Angaben zu außeruniversitären beziehungsweise vorherigen Ausbildungen, zum Studienverlauf und zu ihrer Studien- und Prüfungsordnung zu machen.
Um festzustellen, ob die Entscheidung der Wichtigkeit von der eigenen beruflichen Zukunftsperspektive beeinflusst wird, entschieden sich die Studierenden die Frage zu stellen, in welchem Bereich man später arbeiten möchte. Als Antwortmöglichkeiten standen Bibliothekswissenschaft, Informationswissenschaft oder ein Freitextfeld zur Auswahl. Damit waren nicht alle Studierenden gänzlich glücklich und es wurde zusätzlich eine freie Frage nach dem zukünftigen Arbeitsplatz gestellt: Wenn Sie frei wählen könnten, wo würden Sie nach Ihrem Studienabschluss gerne arbeiten?
Ein eigenständiger Block im Fragebogen konzentrierte sich auf die Frage nach der Rolle der Praxis in der Lehre am IBI. Mit Praxis waren Veranstaltungsformen wie Exkursionen, Tutorien, Praktikum und Projektseminare gemeint. Solche Veranstaltungen sollen Studierenden die Möglichkeit geben, Erfahrungen zu machen oder Kenntnisse zu gewinnen beziehungsweise zu verbessern, die theoretische Inhalte von Vorlesungen und Seminaren nicht abdecken. Es wurde in diesem Zusammenhang nach der Beurteilung des Umfangs der einzelnen Veranstaltungsformen am IBI gefragt.
Der Fragebogen schloss mit demographischen Angaben zu Geschlecht und Alter. Die Befragung war insgesamt drei Wochen aktiv, sowohl online als auch in gedruckter Form. 121 Studierende nahmen an der Umfrage teil, das sind circa 30 % der Studierenden aus den Direktstudiengängen am IBI.
Konzeption und Teilnehmer der Fokusgruppen
Die Teilnehmenden des Fragebogens konnten am Ende der Umfrage ihre E-Mailadresse hinterlegen, wenn sie Interesse an der Mitarbeit in einer Fokusgruppe hatten. Bachelor- und Masterstudierende sollten getrennt mit jeweils 6–7 Personen an einer Fokusgruppe teilnehmen (Details zu den TeilnehmerInnen siehe Tabelle 1). Ziel der Fokusgruppen war es, Ergebnisse des Fragebogens aufzugreifen und weiterführende Erklärungen für Ergebnisse zu bekommen. Nach der Warm-up Phase, in der die Teilnehmenden darüber sprachen, wieso sie sich für das Studium am IBI entschlossen hatten, widmete sich der erste Block des Gesprächs der Frage nach dem Praxisanteil im Studium. Die bereits existierenden Tutorien wurden besprochen und erfragt, wie diese von den Studierenden aufgenommen werden. Danach wurden mit den TeilnehmerInnen die Ergebnisse des Fragebogens diskutiert. Der Fokus lag dabei auf den Themenbereichen, die mehr als 30 % der Bachelorstudierenden und mehr als 25 % der Masterstudierenden im Rahmen der Umfrage als nicht wichtig
beurteilt hatten. Zuletzt sprachen die Moderierenden das Verhältnis zwischen Informations- und Bibliothekswissenschaft an. Diesem Teil der Fokusgruppen ging voraus, dass es bereits intern bei der Erstellung des Fragebogens zur Diskussion kam, wie viele der Studierenden am IBI sich am Ende ihres Studiums in einer Bibliothek oder einer Einrichtung sehen, zu der ein bibliothekswissenschaftlicher Hintergrund passt, und wie viele sich eher der informationswissenschaftlichen, technischen Seite zugeneigt finden. Die ProfessorInnen wollten wissen, wie Studierende zu der Idee stehen, dass diese Zweige in den Modulen voneinander gelöst werden, um die Interessierten besser auf ihre berufliche Perspektive vorzubereiten. Zum Schluss wurden die Studierenden nach ihren Wünschen in Bezug auf das Studium am IBI gefragt.
Geschlecht | Fachsemester | FaMI-Ausbildung | BA am IBI | |
---|---|---|---|---|
Fokusgruppe Bachelor | ||||
Teilnehmer 1 | weiblich | 4 | ||
Teilnehmer 2 | weiblich | 6 | ||
Teilnehmer 3 | weiblich | 6 | ||
Teilnehmer 4 | männlich | 4 | x | |
Teilnehmer 5 | weiblich | 2 | x | |
Teilnehmer 6 | weiblich | 4 | ||
Fokusgruppe Master | ||||
Teilnehmer 1 | weiblich | 2 | x | x |
Teilnehmer 2 | männlich | 4 | x | |
Teilnehmer 3 | weiblich | 2 | x | |
Teilnehmer 4 | weiblich | 2 | x | |
Teilnehmer 5 | weiblich | 2 | x | |
Teilnehmer 6 | männlich | 4 | ||
Teilnehmer 7 | weiblich | 4 | x |
Ergebnisse
111 der 121 TeilnehmerInnen studierten Bibliotheks- und Informationswissenschaft, davon der größte Teil im Bachelor (72).2 Auch studierte die Mehrheit in der damalig aktuellsten Studienordnung von 2014 (80). 40 Studierende kamen direkt vom Abitur ans IBI, 33 waren vorher beruflich tätig und 28 hatten zuvor bereits ein Studium absolviert oder abgebrochen. Der Hauptteil der Befragten war zur Zeit der Umfrage 21–30 Jahre alt (78) und 80 von ihnen waren weiblich. Mit 121 Fragebögen deckt die Umfrage circa 1/3 der gesamten Studierenden am IBI ab und spiegelt auch die gefühlte Realität wieder: mehrheitlich weibliche Studierende, mit heterogenem Hintergrund und einer großen Altersspanne.
Auf die Frage nach der beruflichen Perspektive ergaben sich drei Ausprägungen: 1) Zu bibliothekswissenschaftlichen (50 Studierende, 42 %) und 2) informationswissenschaftlichen Einrichtungen (44 Studierende, 36 %) fühlen sich jeweils ungefähr gleich viele Studierenden hingezogen. 26 (22 %) Teilnehmende gaben im Freitextfeld eine ganz andere Berufsperspektive an.
Mit dem Praxisangebot bei Projektseminaren, Exkursionen und Praktikum waren jeweils circa 50 % der Studierenden zufrieden. Bei den Tutorien gaben 43 % an, es könnte mehr davon geben.
Bei der Auswertung der Themenfächer stellte die Seminargruppe fest, dass einige Probleme der angewandten Methodik nicht zur Gänze hatten gelöst werden können: Die Verbindung zwischen Lehrenden und Inhalt sollte für die Erhebung der Studieninhalte aufgelöst werden. Es wurde mehrfach schriftlich wie mündlich betont, dass es bei der Umfrage nicht um die Lehrenden, sondern um die Bewertung der Lehrinhalte ginge. Aber spätestens bei den Fokusgruppen stellen die Seminargruppe fest, dass das nicht funktionierte. In vielen Fällen merkte man die deutliche Färbung durch den Dozierenden, die die Studierenden zum Urteil wichtig
oder unwichtig
brachten.
Auch musste immer wieder zum Ausgangspunkt zurückgekehrt werden, dass es keine ausschlaggebende Meinung ist, wenn ein Themenschwerpunkt mit hohen Prozentzahlen als unwichtig eingestuft wurde, jedoch nur eine Minderheit der Gesamtmenge damit zu tun hatte. Ein Beispiel aus dem Bachelor: 48 % fanden das Thema Forschungsorganisation unwichtig, aber nur 23 Studierende hatten dazu Kurse besucht, dagegen hatten 48 Kurse zu Aufbau und Arbeitsweisen von Rechnern gehabt und 40 % davon fanden dies unwichtig. Es wäre nicht gerechtfertigt daraus zu schlussfolgern, dass das eine oder andere Thema wichtiger für den Studiengang sei. Für diesen Artikel werden daher nur jene Themenbereiche analysiert, bei denen mindestens 90 % der Befragten angaben, Kurse dazu besucht zu haben.
Bei den Bachelorstudierenden sind es Programmiersprachen und Formalerschließung, die am häufigsten als unwichtig eingestuft wurden: Programmiersprachen von 19 der 67 Personen und Formalerschließung von 15 der 69 Personen, die Angaben mit dem Thema während ihres bisherigen Studiums in Kontakt gekommen zu sein (Tabelle 2).
Bachelor/n=72, Angaben mit mindestens 90 % Beteiligung | ||
---|---|---|
Angabe in Berührung gekommenin Personen |
Themenschwerpunkt | Angabe unwichtig |
67 | Programmiersprachen | 28 % |
69 | Formalerschließung | 22 % |
68 | Inhaltserschließung/Informationsaufbereitung | 15 % |
68 | Information Retrieval | 15 % |
65 | Usability | 15 % |
65 | Open Access | 11 % |
68 | Datenformate | 11 % |
66 | Metadaten | 9 % |
Bei den Masterstudierenden gibt es generell weniger starke Aussagen. Metadaten, Informationssysteme, Dienstleistungen und Inhaltliche Erschließung wurden von jeweils 7 % der Befragten als unwichtig
eingestuft. Das sind umgerechnet 4 von 30 Personen, die diese Auswahl trafen (Tabelle 3).
Master/n=30, Angaben mit mindestens 90 % Beteiligung | ||
---|---|---|
Angabe in Berührung gekommenin Personen |
Themenschwerpunkt | Angabe unwichtig |
29 | Metadaten | 7 % |
28 | Informationssysteme und Dienstleistungen | 7 % |
28 | Inhaltliche Erschließung/Informationsaufbereitung | 7 % |
27 | Statistik | 4 % |
27 | Open Access | 4 % |
28 | Suchstrategien und Suchquellen | 4 % |
29 | Information Retrieval | 0 % |
Die Ergebnisse der Fokusgruppen bestätigten, dass sich Studierende mehr studienbegleitende Tutorien wünschen. Oft wurde dies damit begründet, dass neben der Theorie zu wenig Zeit für das Ausprobieren und Erlernen der praktischen Umsetzung bliebe. Beim Thema Praktikum setzte sich in der Bachelorgruppe die Meinung der anwesenden ehemaligen Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMis) durch, die das Praktikum für zu kurz hielten. Einige Teilnehmenden der Mastergruppe waren ebenfalls dieser Meinung. Beide Gruppen scheiterten aber an einem einstimmigen Ergebnis, da klar war, dass ein längeres Praktikum im Studium nur schwer umsetzbar sei, vor allem, da es zu viele unbezahlte Praktika gäbe. Ein klarer Widerspruch kam aus der Bachelorgruppe, als das Thema Formalerschließung als unwichtiger
Themenschwerpunkt besprochen wurde. Auch hier vor allem von der FaMi-Seite
. Generell lässt sich sagen, dass in keiner der beiden Fokusgruppen ein Thema von einer Mehrheit als völlig unwichtig bewertet wurde. Viel öfter ging es um die Frage, ob etwas ein Pflichtthema sein sollte oder eher etwas für den Wahlpflichtbereich sei. Überraschend für die Projektseminargruppe waren die Aussagen der Bachelorstudierenden, dass das Thema Wissenschaftliches Fehlverhalten
zwar wichtig sei, aber viel zu oft behandelt worden wäre. Bei den Masterstudierenden waren sich die Studierenden einig, dass Medien- und Buchgeschichte zwar ganz nett
sei, aber nicht zwingend notwendig für den Studiengang. Alle Themen, die mit Forschung zu tun hatten, wurden dem Masterstudiengang zugeschrieben.
[…] so etwas hätte ich eigentlich eher in den Master gepackt. Also, in dem Moment, in dem man mir sagt, ich hänge einen Master dran, dann sagt man schon, dass man wissenschaftlicher arbeiten will.(BA-Gruppe, T4)
Ein Gesprächsblock entstand aus den Freitextfeldangaben zu den Themen, die den Studierenden am IBI noch fehlten: Programmieren, Bibliotheksmanagement und Datenbanken. Diese Themen waren zwar bereits in die Studienordnung 2014 integriert, aber da sie häufig genannt worden waren, wollten wir von den Fokusgruppen wissen, wie sie besser in die neue Studienordnung eingearbeitet werden könnten. Die Bachelorstudierenden sahen Datenbanken und Programmieren im Wahlpflichtbereich und fanden Bibliotheksmanagement durch das bereits existierende Wahlpflichtmodul abgedeckt. Stattdessen wünschte man sich, mehr über den Ablauf in Bibliotheken zu lernen. Ein gegenteiliges Bild zeichnete sich im Master ab, dort forderte man mehr Programmieren mit einem anwendungsbezogenen Ansatz. Dasselbe für Datenbanken, gewünscht wurde ein Pflichtmodul. Bibliotheksmanagement, ein Themenbereich, der in der Master-Studienordnung von 2014 nicht gelehrt wird, wurde von einem Masterstudierenden kommentiert:
[…] wenn hier die Absolventen befähigt sein sollten, irgendwann die Leitung von Bibliotheken zu übernehmen, dann finde ich es erschreckend, dass sowohl im Bachelor, als auch im Master kein Management-Modul Pflicht ist.(MA-Gruppe, T6)
Die Emotionen kochten in beiden Gruppen bei der Frage hoch, ob es besser wäre, die bibliothekswissenschaftlichen von den informationswissenschaftlichen Inhalten im Studium zu trennen. Es gab überwiegend eine Ablehnung dieser Idee in beiden Gruppen:
[…] wir sind eine neue Generation von Bibliothekaren, […] unser Berufsfeld hat sich einfach deutlich vergrößert, einfach weil wir eben mit Daten arbeiten und theoretisch kannst du halt überall landen heutzutage mit dem Studium […], aber ich glaube es bringt einem beruflich am Ende mehr, diese ganzen Sachen mal gemacht zu habe […](BA-Gruppe, T4)
[…] finde ich es ja auch gut, dass wir diese ganzen Sachen haben und dass der Studiengang beides auch verpflichtend macht. Aber sonst bleibt man ja immer so ein bisschen in seiner Komfortzone drin. Wenn ich jetzt zum Beispiel weiß, ich möchte eher in so eine Informatiker-Richtung gehen, dann mache ich natürlich nur die Kurse, die irgendwie mehr Informatik sind […](MA-Gruppe, T2)
Jedoch gab es auch vereinzelte Stimmen, die Argumente für eine Trennung sahen:
Deswegen, eigentlich gerade aus den Argumenten, die du gerade gesagt hast, bin ich eigentlich für die Trennung, muss ich sagen, also einfach weil wir gerade eine neue Generation sind und ich einfach das gerade schön finde. Na wenn ich wirklich Daten sortiere, dann sehe ich mich nicht mehr als Bibliothekar, muss ich ganz ehrlich sagen.(BA-Gruppe, T6)
Also es ist einfach nicht eine Einheit, sondern die Trennung ist ganz klar da. Und das sieht man auch an den Studierendenprofilen, die es so gibt.(MA-Gruppe, T5)
In der Bachelorgruppe eröffnete sich eine Lösung in weniger Pflicht- und mehr Wahlpflichtmodulen, um den Studierenden selbst die Wahl zu lassen, in welche Richtung sie sich entwickeln wollen. Dies befürwortenden vor allem jene, die noch nicht genau wussten, welchen Beruf sich nach dem Studium ergreifen möchten.
Sozusagen, ich finde, ganz zu Anfang sollte man beides mal bis zu einem gewissen Grad gemacht haben, einfach weil ich wusste zum Beispiel nicht, was ich wollte, mit diesem Studium.(BA-Gruppe, T6)
Ein Thema, das ähnlich diskutiert wurde, war der allgemeine Praxisanteil des universitären Studiums. Es wurde sich über den zu hohen Theorieanteil im Studium beklagt, mit dem Verständnis, dass Theorie vor allem für die Forschung wichtig sei und nicht jeder Studierende später in der Forschung arbeiten möchte. Mit Praxis waren neben mehr Tutorien oder Übungen auch mehr Projekte, sei es in Seminaren oder außerhalb, erwünscht.
Weitere Ergebnisse aus den beiden Studien wurden in einem BBK-Vortrag3 im Herbst 2016 vorgetragen.
Die neuen Studienordnungen des IBI
Ungefähr ein Jahr nach dem Projektseminar trat die Studienordnung 2017 für den Bachelor in Kraft, die sich aus fünf Pflichtmodulen und fünf Wahlpflichtmodulen zusammensetzt (Tabelle 4).
Studienordnung Bachelor Bibliotheks- und Informationswissenschaft 2017 | |
---|---|
Pflichtmodule | Wahlpflichtmodule |
BP1: Einführung in die Bibliotheks- und Informationswissenschaft | BWP1: Informationsdidaktik |
BP2: Informations- und Kommunikationstechnologie | BWP2: Information Processing and Storage |
BP3: Informationsproduktion und -management | BWP3: Information und Gesellschaft |
BP4: Informationsaufbereitung und -organisation | BWP4: Human-Computer-Interaction |
BP5: Human Information Behavior | BWP5: Wirtschaftliche Grundlagen des Informationssektors |
Noch in diesem Jahr wird auch die neue Master-Studienordnung eingeführt. Diese setzt sich aus zwei Basismodulen und 11 Wahlpflichtmodulen zusammen (Tabelle 5).
Studienordnung Master Information Science 2018 | |
---|---|
Pflichtmodule | Wahlpflichtmodule |
MP1: Einführung in die Informationswissenschaft | MWP1: Bibliometrie, Informetrie, Szientometrie |
MP2: Datenanalyse & -auswertung | MWP2: Information Behavior & Information Practice |
MWP3: Informationsrecht | |
MWP4: Information Retrieval | |
MWP5: Digitale Informationsversorgung | |
MWP6: Knowledge Discovery in Databases | |
MWP7: Digitale Informationsinfrastrukturen | |
MWP8: Digital Curation | |
MWP9: Web Science | |
MWP10: Information Governance & Informationsethik | |
MWP11: Management |
Vieles aus der Befragung und den Fokusgruppen floss in die neuen Studienordnungen ein. Eine der größten Veränderungen im Bachelorstudium ist die Neuformierung eines Einführungsmoduls in das Studium Bibliotheks- und Informationswissenschaft, das sich aus Vorlesung, Seminar und Übung zusammensetzt. In Vorlesung und Seminar werden die Studierenden inhaltlich in den Fachbereich eingeführt. Es wird ein Überblick über die Geschichte, Fragestellungen, Ansätze und Methoden der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Orientierung über Institutionen der Informationsinfrastruktur gegeben und die Bedeutung von Informationspolitik und -strategie vermittelt. Im Seminar werden die Vielfalt, Ziele sowie die Funktionalitäten spezieller Informationssysteme behandelt. Komplementiert wird diese Theorie für Studierende von einer Übung, welche die Basiskenntnisse des schriftlichen, wissenschaftlichen Arbeitens lehrt. Dieses Modul soll dabei unterstützen, den heterogenen Erstsemesterjahrgang auf denselben Kenntnisstand im Fach zu bringen und sie auf das wissenschaftliche Schreiben vorzubereiten. Zudem soll es einen leichteren Einstieg ins Studium ermöglichen, da vor allem in der Bachelor-Fokusgruppe häufiger über Panik unter den Studierenden im ersten Semester gesprochen wurde. Die übrigen Module bestehen aus einigen übernommenen Inhalten der alten Studienordnung und Modulen, die durch die neuen Professuren geprägt werden.
Bei der Entwicklung der neuen Studienordnungen haben sich die Verantwortlichen an einigen Stellen auch bewusst über das Studierendenvotum hinweg gesetzt.
So wurde Formalerschließung nicht aus dem Verlaufsplan gestrichen, auch wenn dies ein unbeliebtes Thema bei den Studierenden zu sein scheint. Beim Thema Programmiersprachen, welches von den Bachelorstudierenden zwar zum Teil als unwichtig eingestuft, aber auf die Frage nach fehlenden Themen häufig genannt wurde, war der Kompromiss, dass im Bachelor nun nicht mehr Java und Perl unterrichtet werden, sondern aktuell Python. Diese Programmiersprache wird für die Lehre empfohlen und scheint besonders geeignet für Einsteiger.4
Die neuen Studienordnungen sind – wie alle Studienordnungen – ein Kompromiss aus den Erkenntnissen der Befragung und den Fokusgruppen mit einer heterogenen Studierendenschaft einerseits und der fachlichen Einschränkung einer begrenzten Anzahl an Lehrstühlen andererseits.
Diskussion der Ergebnisse
Weil ich glaube, die wenigsten wollen überhaupt in die Forschung gehen. Ich glaube, die wollen, ich sag mal, den Job da draußen in der Welt.(BA-Gruppe, T6)
Empirische Ergebnisse bedürfen einer Interpretation, welche per definitionem subjektiv ist. Dies bedeutet insbesondere, dass die Interpretation der vorgestellten Ergebnisse die Sichtweise der Autorin und nicht des gesamten Institutes widerspiegelt.
Der Begriff der Massenuniversität ist ein Trendwort, von dem man häufig in den Medien liest (zum Beispiel Bös, 2016; Kogelnik, 2014; Frank, 2013; Bender, 2011). Soziologische Publikationen wie die von Kathrin Petzold-Rudolph sprechen von einer Bildungsexpansion und steigende Heterogenität in der Studierendenschaft. Sie stellt anhand Zahlen des Statistischen Bundesamtes fest, dass in den letzten 25 Jahren die Zahl der an deutschen Hochschulen Immatrikulierten um etwa 60 Prozent gestiegen ist (Petzold-Rudolph 2018, S. 118). Mehr Menschen führen zu mehr Meinungen, mehr Anforderungen, mehr Erwartungen und mehr Wünschen. 121 Meinungen, die man mit 15 zufällig ausgewählten Personen vertieft, kann als gute Grundlage gesehen werden, um über die zukünftige Orientierung eines Studienganges zu sprechen. Jedoch sind solche Meinungen ohne Kontext zum System der Universität, der aktuellen Situation am IBI oder den Eindrücken der Lehrenden entstanden, weshalb sie lediglich einen Teilaspekt beitragen können. Die Untersuchungen zeigten auf, dass am IBI verschiedenste Kategorien von Studierenden zusammen kommen. Der Versuch, sie in zwei grobe Kategorien einzuteilen, könnte so aussehen: Es gibt einerseits die Orientierenden, die nicht so richtig wissen, was sie mit dem Studium oder nach dem Studium vorhaben beziehungsweise einen zweiten Bildungsweg beginnen, weil sie etwas anderes machen möchten. Dann gibt es die Entschiedenen. Diese Studierenden arbeiten entweder schon im Bereich, in dem sie bleiben wollen und sehen das Studium mehr als Fortbildung, um im Beruf weiterzukommen, oder sie haben eine sehr klare Vorstellungen davon, was sie wollen – oder gar nicht wollen. Orientierende bevorzugen es, dass sie sich alle Türen offen halten können im Studiengang. Sie haben Sorgen sonst etwas zu verpassen, was ihnen zukünftig weiterhelfen könnte.
Entschiedene finden offene Türen, die sich nicht zum Ziel bringen, eher störend und würden lieber selber entscheiden, welche Türen sie öffnen und welche nicht. Diese Kategorien sind auch nicht unbedingt stabil. Entschiedenen kann es passieren, dass sie im Studium durch Türen gehen, die sie eigentlich nicht nehmen wollten und feststellen, dass sie doch noch auf dem Weg vor ihnen Orientierung brauchen. Orientierende können durch das Studium entschiedener werden, was sie danach machen wollen.
Innerhalb dieser Kategorien gibt es die Idee, dass das Studium die Studierenden auf den Arbeitsmarkt vorbereiten muss – alle nötigen Qualifikationen als Pflichtausbildung anbieten, um auf das Profil für die zukünftigen Berufsbeschreibungen zu passen. Gleichzeitig proklamiert die universitäre Bildung das humanistische Konzept, in dem die Idee des Studiums an sich mit der Freiheit verbunden ist zu wählen, ohne viel vorgeschrieben zu bekommen. Es gibt Entschiedene wie Orientierende, die diesem Konzept der freien Wahl positiv gegenüberstehen. Über all dem schwebt der Wunsch nach Praxis, denn das ist die gefühlte Realität: Alle Arbeitgeber dieser Welt wollen erfahrene Arbeitnehmer – Erfahrung ist Praxis. Das Problem mit der ominösen
Praxis bringt uns zurück zur Bildungsexpansion. Das System der Universität ist für Praxiserfahrungen nur bedingt ausgelegt. Vor allem nicht die Massenuniversität, welche Studierende schnell zu einem Abschluss bringt. Praxiserfahrung bedeutet auch semesterlange Praktika und mehr Projektseminare, in denen zwar viele softe Skills vermittelt werden, aber deutlich weniger inhaltliche Kompetenzen vermittelt werden können. Hätte das IBI unendliche finanzielle Mittel und dadurch Möglichkeiten auf unendlich viel Personal und könnte man das Studium einfach um ein paar Semester verlängern, dann wäre dieser Wunsch und auch einige andere Wünsche sehr viel einfacher in die Realität umzusetzen.
Realität bedeutet für ein kleines Institut, dass es sich sehr oft gegen ephemeral nature, also vergängliche, Inhalte entscheiden muss, da diese von der Praxis geprägt werden. Systeme, die heute in Bibliotheken genutzt werden, können in zwei Jahren wieder obsolet sein. Es geht also darum, genügend robuste Inhalte zu haben und trotzdem auch Inhalte aus der aktuellen Praxis. Audunson (2018, S. 361) beendet seinen Artikel mit der Aussage, es sei im Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft nicht nur wichtig, die Fachkenntnisse zu vermitteln, sondern Studierenden das Verständnis für die historische Kontinuität des Berufes zu geben, die dabei hilft, die immer wieder neuen Herausforderungen zu erkennen und angemessene Antworten auf diese zu entwickeln. Insofern war der in Abbildung 1 abgebildete erste Stundenplan des Instituts mit seinem Schwerpunkt auf historischen Themen durchaus innovativ im Sinne von Audunson.
Ist noch drin, was draufsteht?
Kurz nach der Durchführung des Projektseminares fuhren die Mitarbeitenden des IBI auf eine Klausurtagung. Es sollte Zeit und Raum geschaffen werden, um über die Ergebnisse der Umfrage aber auch über die Meinungen des Lehrkörpers zu diskutieren. Bei der Frage nach der stärkeren Trennung von Informations- und Bibliothekswissenschaft bemerkte auch der Lehrkörper, dass es Argumente dafür und dagegen gibt. Schlussendlich ging es in der Diskussion auch darum, ob der Studiengang sich vom jetzigen Namen trennen und künftig Informationswissenschaft heißen sollte. Man entschied sich, dies im Bachelorstudiengang demokratisch zu regeln und die Studierende selbst zu befragen. Im Mai 2017 fand die Abstimmung über Moodle statt, das Ergebnis: Von 292 aktuell eingeschriebenen Studierenden im Kombinationsbachelorstudiengang nahmen 58 an der Befragung teil, 44 sprachen sich gegen eine Umbenennung aus. Somit bleibt die Bibliothekswissenschaft auch namentlich Teil des Bachelorstudienganges. Anders wird dies beim Master sein. Dieser wird auf Initiative des Lehrkörpers hin ab Oktober 2018 Information Science heißen. Die Frage nach dem Grund für diese Entwicklung lässt sich beantworten, indem man einen Blick auf das Curriculum des Masterstudienganges wirft. Es gibt seit 2018 kein Master Modul und auch keinen Lehrstuhl mehr, das den Begriff Bibliothek im Namen trägt. Stattdessen ist die Bibliothek ein wichtiges Informationssystem, das in allen Bereichen, in denen Dozierende Lehre geben, nicht weg zu denken ist. Das rechtfertigt aber nicht mehr das Bild nach außen, dass unsere Einrichtung fokussiert Forschung in der Bibliothekswissenschaft betreibt – auch wenn das IBI solche natürlich weiterhin fördert und mitträgt. Die Umbenennung ist Sinnbild für die aktuellen Entwicklungen im Fach und in Bibliotheken: Information wird heute vielfältiger gewonnen, geordnet und verarbeitet, als noch vor 15 oder gar 90 Jahren und somit werden im Studium wissenschaftliche Grundlagen für alle Berufsfelder gelegt, die in diesem Bereich existieren. Diese Umbenennung wurde und wird in der Community diskutiert, aber für das IBI war sie ein logischer und zum jetzigen Zeitpunkt zwingender Schritt. Wie Maja Zumer (2012, S. XXIV) in einem Fachbuch-Vorwort schreibt: Part of the problem at least in some environments, may also be attributed to the often used phrase
library and information science
. While possible accepted by librarians, the phrase does not do justice to information scientists, limiting them to the context of libraries only.
Für die Studiengänge am IBI gilt dasselbe.
Literaturverzeichnis
Audunson, A. Ragnar (2018): We Need a New Approach to Library and Information Science? In: Bibliothek Forschung und Praxis, Band 42, Heft 2, S. 357–362.
DOI: https://doi.org/10.1515/bfp-2018-0040.
Bender, Justus (2011): Konkurrenzdruck an der Uni: Was hast du, was ich nicht habe? Erschienen am 14.06.2016 in Zeit Campus.
URL: https://www.zeit.de/campus/2011/04/konkurrenzdruck.
Bös, Nadin (2016): Gut studieren trotz mieser Betreuung. Erschienen am 11.01.2016 in Frankfurter Allgemeine.
URL: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/massenuni-gut-studieren-trotz-mieser-betreuung-14002485.html.
Frank, Joachim (2013): Qualität in Zeiten der Massen-Universität. Erschienen am 17.10.13 in Kölner Stadt-Anzeiger.
URL: https://www.ksta.de/bildung-qualitaet-in-zeiten-der-massen-universitaet-550006.
Kogelnik, Lisa (2014): WU Wien: Sorge über Image als Massenuni. Erschienen am 14.08.2014 in bei derStandard.at.
URL: https://derstandard.at/2000004327457/WU-Wien-Sorge-ueber-Image-als-Massenuni.
Petzold-Rudolph, Kathrin (2018): Studienerfolg und Hochschulbindung. Die akademische und soziale Integration Lehramtsstudierender in die Universität. Wiesbaden : Springer.
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22061-7.
Zumer, Maja (2012): The future of information science. In: Introduction to Information Science, David Bawden and Lyn Robinson (Hrsg.). S. XXIV–XXV.
Der Zugriff auf die verwendeten Online-Ressourcen wurden zuletzt am 01.11.2018 geprüft.
https://gremien.hu-berlin.de/de/amb?selectedType=Studienordnung#B↩
Die übrigen 10 Studierenden gehören dem Studiengang Informationsmanagement und Informationstechnologie an, dessen Studienverlauf sich mit unserem überschneidet.↩
Saß, Nico und Hillebrand, Vera (2016) : Evaluierung der Lehrinhalte am IBI. Abrufbar auf der BBK Webseite: https: //www.ibi.hu-berlin.de/de/bbk/abstracts/ws1617/eva.↩
Einige Publikationen über Vorteile von Python in der Lehre mit Einsteigern: https://www.python.org/community/sigs/current/edu-sig/#academic-papers.↩
Vera Hillebrand ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotionsstudentin am Lehrstuhl für Information Behavior am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Kontakt: vera.hillebrand@hu-berlin.de