> > > LIBREAS. Library Ideas # 34

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Interview mit Michael Seadle


Zitiervorschlag
Thomas Roesnick (Interviewer), Miriam Brauer (Transkription und Korrektur), Andreas Erbe (Transkription und Korrektur), "Interview mit Michael Seadle". LIBREAS. Library Ideas, 34 ().


TR: Vielen Dank Herr Seadle, dass Sie sich eingefunden haben, um mit mir ein Interview für das Projektseminar 90 Jahre IBI zu führen. Sie sind in Detroit geboren und haben dann verschiedene Stationen im bibliothekarischen Bereich durchlaufen: Northwestern University, Cornell University, und Michigan State University und haben dort verschiedene Tätigkeiten innegehabt. Welche unterschiedlichen Sichtweisen gibt es denn in Deutschland und Amerika auf die Bibliotheks- und Informationswissenschaft beziehungsweise wie ist Ihre Sicht auf diese beiden Welten?

MS: Es gibt ziemlich viele Unterschiede und viele Ähnlichkeiten. Wenn man den Fokus auf die Unterschiede legt, und ich rede wirklich nur über die wissenschaftlichen Bibliotheken, dann sind die amerikanischen Bibliotheken viel, viel besser finanziert und ausgestattet. Wir reden nicht über 10, 20, 50, 100 Mitarbeiter, sondern über 500 bis 1000 und auch die technische Ausstattung ist manchmal anders. Als ich eine Leitungsstelle an der Michigan State University hatte, hatte ich etwa 20 Leute nur im informationstechnischen Bereich. Die Dimensionen sind da einfach anders. Heißt das, dass die Universitäten Bibliotheken ernster nehmen? Ja, in einem Sinn schon. Bibliothekare sind nicht nur Angestellte, sondern haben je nach Universität einen ähnlichen Status wie Professoren. Das ist ein nicht unwichtiger Unterschied. Die Unabhängigkeit der Bibliothekare ist auch Thema. Ich hatte viele amerikanische Kollegen, die wirklich nie verstanden haben, dass man, wenn man ein gemeinsames Projekt mit einem deutschen Bibliothekar durchführen möchte, erst die Leitung fragen muss.

TR: Sie haben dann 2006 die Stelle als Institutsdirektor hier am IBI in Berlin angenommen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

MS: Das fing nicht erst 2006 an. Peter Schirmbacher habe ich bereits einige Jahre früher kennengelernt. Auch Elmar Mittler kannte ich schon ziemlich lange. 2003 war ich Mitglied der Findungskommission, die der Universität eine Empfehlung geben sollte, ob das Institut geschlossen werden sollte oder nicht. Wir haben uns mit Studierenden und dem Mittelbau getroffen und die Empfehlung ausgesprochen, das Institut zu behalten, aber neu aufzubauen in der Richtung der University of Michigan, der University of Illinois oder einer der damaligen iSchools. Als ich schon in der Kommission war, fing man an mich zu fragen: Wenn es eine Ausschreibung für die neue Professur gäbe, würdest du Interesse daran haben? Ich war davon überrascht, aber ich sagte, ich würde nicht sofort Nein sagen. Und meine Frau sagte: Wir wollten immer nach Berlin kommen. Ich habe Familie hier, mehr in Berlin als in den Vereinigten Staaten.

TR: Sie haben erwähnt, dass Sie sich an der Ausrichtung der University of Michigan orientiert haben. Wie hat sich denn die inhaltliche Ausrichtung am IBI verändert, nachdem Sie dann angefangen haben?

MS: Erst muss ich sagen, die Universität hat etwas Ungewöhnliches getan: Sie hatte mir Mittel gegeben, die niemand anderes hatte, das war die Kontrolle über das Fernstudium. Das Fernstudium war damals nicht optimal verwaltet, es gab zum Beispiel zwei Sekretärinnen. Ich habe einige Mittel erst gespart und dann für den Aufbau des Instituts benutzt. Gemeinsam mit Peter Schirmbacher haben wir neue Lehrveranstaltungen konzipiert, die viel technischer waren. Es war auch die Übergangszeit zwischen dem Magister und dem Bachelor/ Master. Wir haben eine Internationalisierung eingeführt, Peter Schirmbacher mit dem Blick aus der deutschen Perspektive, ich etwas mehr international. Wir haben uns für die iSchools beworben. Wenn wir das früher getan hätten, wäre das etwas schwieriger geworden, weil wir nicht so viele Drittmittel hatten und auch nicht so bekannt waren. Es war eine ziemlich schnelle Entscheidung, dass wir eingeladen werden konnten. Dadurch sind wir die erste europäische iSchool geworden. Dieser Schritt Richtung Internationalisierung, Richtung neue Mitarbeiter, war wichtig. Das war der Anfang. Mein Ziel war es, junge Leute zu holen, Leute, die internationale Beziehungen haben und Frauen.

TR: Warum speziell Frauen?

MS: Es ist ein weiblicher Beruf und wir hatten nur Männer. Das fand ich schade. Ich freue mich, dass jetzt Vivien Petras und Elke Greifeneder hier sind.

TR: Sie waren nicht nur Institutsdirektor, sondern haben auch gelehrt. Welche Lehrveranstaltung haben Sie denn besonders gerne unterrichtet?

MS: Ich habe so viele verschiedene Veranstaltungen unterrichtet. Die Forschungsmethoden-Vorlesung ist eine Lehrveranstaltung, die ich sehr lange und immer mit Freude gemacht habe. Als Elke Greifeneder als Professorin aus Kopenhagen zurückkam, habe ich die Veranstaltung an sie abgegeben, weil sie es hervorragend macht. Aber das war eine von meinen Lieblingslehrveranstaltungen. Langzeitarchivierung, ein Gebiet auf dem ich Forschung betreibe und zu dem ich immer noch ein DFG-Projekt habe, ist auch ein Thema, das ich gerne gelehrt habe. Insgesamt habe ich eine große Auswahl unterschiedlicher Lehrveranstaltungen gemacht. Man muss einfach das finden, was interessant ist. Vor einigen Semestern habe ich zum Beispiel die Medien-Vorlesung von Konrad Umlauf geerbt. Mit dem Thema Medien hatte ich zuvor nicht viel zu tun. Aber Medien waren auch ein Thema, als ich an der Michigan State University tätig war. Ich hatte dort persönlich nicht viel damit zu tun, aber ich wusste Einiges davon. In der Lehre habe ich es dann völlig anders gemacht als Konrad Umlauf, aber trotzdem konnte ich interessante Aspekte daran finden.

TR: Sie sind auch Historiker, haben promoviert in moderner neuer deutscher Geschichte und haben sich auch als kunstaffin gezeigt. Mir ist aufgefallen, dass Sie in den Lehrveranstaltungen gerne Anekdoten oder auch persönliche Erfahrungen erzählen und es heißt immer, das Lernen geschieht auch immer über Emotionen. Würden Sie dem zustimmen, dass man gut über Geschichten lernt?

MS: Ja, das ist etwas Amerikanisches, war aber auch der Stil meines Vaters, der Professor war – wenn auch nicht Amerikaner. Sein Gebiet war deutsche Literatur und darin gibt es viele Geschichten [lacht]. Ich finde, Geschichten sind wirklich eine Methode, mit der man die abstrakten Ideen der Wissenschaft konkret machen kann. Wenn es konkret ist, die Leute ein Beispiel sehen, ein Beispiel miterleben können, dann ist das wirklich effektiver, als einfach theoretisch was zu erzählen, das alle auswendig können sollen, wenn sie aufwachen [lacht].

TR: Welche Projekte am Institut, die Sie gemacht haben, haben Ihnen denn besonders gefallen oder sind Ihnen in Erinnerung geblieben?

MS: Library Hi Tech war ein Projekt, mit dem ich lange zu tun hatte. Elke Greifeneder und ich haben dort lange gearbeitet und auch Studierende involviert, damit sie Erfahrungen mit Peer-Reviewing sammeln konnten. Der Aufbau des HEADT Centres war ein völlig unerwartetes Projekt. Der Senior Vice President [Anmerkung des Interviewers: von Elsevier] kam zu mir, saß in meinem Büro und sagte: Wir interessieren uns für eine Zusammenarbeit mit der Universität und wir dachten vielleicht an ein Projekt, in dem Sie die Schnittstelle des neuen Systems bewerten könnten. Da sagte ich: Interessiert mich nicht. Wenn Sie mich finanzieren möchten, dann lieber etwas mit wissenschaftlichem Fehlverhalten – Research Integrity und seine Augen wurden groß. Oh, das ist für uns sehr interessant und aus diesem Gespräch ist das HEADT Centre entstanden. Ich war schon Vorsitzender der Kommission Wissenschaftliches Fehlverhalten. Deshalb hatte ich etwas Erfahrung in diesem Bereich. Das passte auch gut zu Library Hi Tech, denn in Library Hi Tech habe ich natürlich Erfahrung mit Fehlverhalten gehabt, mit Plagiaten. Das spielte eine Rolle und war ein Grund, warum ich zu dieser Kommission eingeladen wurde. Also eines baut auf dem nächsten auf.

TR: Sie haben ja schon viele Namen genannt, Peter Schirmbacher oder auch Vivien Petras, Elke Greifeneder. Welche Kollegen und Kolleginnen haben Sie in Ihrer Zeit am Institut denn besonders geprägt? Gibt es da noch weitere, die Sie nennen könnten? Oder mit denen Sie gerne zusammengearbeitet haben?

MS: Stefan Gradmann. Er hatte bei uns eine befristete W2-Professur, was ungewöhnlich ist. Und ich hatte schon Überlegungen, wie das geändert werden könnte, sagte ihm aber vorsichtshalber, er solle auch andere Angebote einholen, falls es nicht funktioniert. Das hat er getan und eine Stelle in Belgien angeboten bekommen, die ihm besser bezahlt wurde und wo er Professor und Bibliotheksdirektor sein konnte. Bevor wir eine ordentliche Professur einrichten konnten, hat er die Stelle angenommen. Es war spannend mit ihm, auch weil er so viele Sprachen sprechen konnte: Flämisch, Französisch, Deutsch und Englisch. Er ist wirklich sprachbegabt. Konrad Umlauf spielt eine ganz wichtige Rolle, besonders im Fernstudium. Er war hervorragend effizient, ist immer noch hervorragend effizient. Und Engelbert Plassmann, mit dem ich auch immer engen Kontakt hatte. Meine Perspektive war für einige Jahre weniger intern im IBI, sondern extern an der Universität. Und das war für das IBI auch kein Nachteil, aber ich war für einige Zeit etwas ferner vom täglichen Institutsleben.

TR: Blicken wir mal auf die Gesamtzeit zurück, also die zwölf Jahre von 2006 bis jetzt. Welche Veränderungen haben Sie in der Lehre am Institut wahrgenommen? Sie haben die technische Ausrichtung schon angesprochen.

MS: Ja, also Elke Greifeneder hat etwas in ihrer Laudatio [Anmerkung des Interviewers: Bei der offiziellen Verabschiedung von Prof. Seadle] gesagt: Wir machen nicht traditionell Vorlesungen und Seminare. Wir haben einen Mischtyp, wo auch in den Vorlesungen viel gesprochen wird, viel Interaktion mit Studierenden erfolgt. Die Seminare sind etwas lockerer gestaltet. Es ist nicht so, dass ein Student kommt, einen Vortrag hält und dann ein nächster kommt. Wir versuchen es mit verschiedenen Methoden, mit Teamarbeit. Teamarbeit ist auch etwas, das wir, Elke Greifeneder besonders und ich in der frühen Phase, eingeführt haben. Ich habe vieles von ihr gelernt. Sie ist eine wirklich gute Lehrerin. Inhaltlich haben wir auch viel mehr auf Englisch eingeführt, weil wir diese enge Beziehung mit Kopenhagen haben. Viele deutsche Studierende sagen Oh, mein Englisch ist schlecht. Ich kann das nicht. Eigentlich stimmt das nicht. Ein großer Teil unserer deutschen Studierenden können besser Englisch als die gewöhnlichen amerikanischen Undergraduates [Anmerkung des Interviewers: amerikanische Bezeichnung für Studierende, die noch keinen Abschluss haben]. Sie glauben es nur nicht.

TR: Also die englische Sprache ist sehr wichtig im Bachelor und im Master sowieso. Der Masterstudiengang wurde ja auch umbenannt, jetzt heißt er nicht mehr Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

MS: Genau, das war ein heikles Thema, aber es ist geschehen. Ich habe es unterstützt, aber es war eine Entscheidung von Vivien Petras, Robert Jäschke und Elke Greifeneder.

TR: Also das ist praktisch schon die Handschrift der neuen Institutsleitung?

MS: Es ist die neue Handschrift, ja. Es macht Sinn in unserem Fach. Die wissenschaftlichen Fachzeitschriften sind, mit Ausnahme von Bibliothek, Forschung und Praxis, englischsprachig.1 Die Tagungen sind englischsprachig und wenn wir uns international positionieren möchten, dann muss es Englisch sein oder Mandarin. Aber Mandarin ist schwer.

TR: Sind Sie denn in Ihrer Position als Direktor in den zwölf Jahren auch auf Probleme gestoßen? Also gibt es da etwas, was Sie gerne anders gemacht hätten?

MS: Hm, sicher, aber es fällt mir jetzt nicht ein. Nichts, was ich hier sagen dürfte [lacht].

TR: Aber das ist ja schön, wenn es keine Probleme gab, großartig.

MS: Es gab kaum Probleme hier. Wir haben einen großen Vorteil als Institut: Wir reden miteinander. Wie Elke Greifeneder gesagt hat: Die Sekretärin, die Mitarbeiter im Mittelbau, die Professoren gehen zusammen essen und wir besprechen da Sachen, machen einen Konsens, was wir tun sollten. Studierende kommen auch ab und zu zum Mittagessen mit uns, das ist nicht ausgeschlossen. Es passiert zwar nicht oft, aber es passiert und alle sind willkommen. Diese Atmosphäre, dass wir nicht sehr formal sind, dass wir hier offene Türen haben, dass wir auch für Gedanken von anderen offen sind, finde ich sehr wichtig. Es war nicht genauso vor meiner Zeit, aber Peter Schirmbacher und ich haben einen neuen Wind eingeführt.

TR: Ein familiärer Kreis, kann man schon fast sagen. Jetzt blicken wir mal noch in die Zukunft. Sie sind jetzt als Senior Researcher tätig. Inwiefern bleiben Sie denn der Bibliotheks- und Informationswissenschaft erhalten?

MS: Ich bin immer noch hier. Formal führe ich noch zwei Projekte: Das HEADT Centre und mein DFG-Projekt zu National Hosting. Ich mache nächstes Semester Lehre. Ich verschwinde nicht.

Man muss laut Gesetz mit 65 Jahren aufhören mit der Ausnahme, dass man dreimal eine Hinausschiebung der Rente beantragen kann. Das habe ich gerne gemacht, aber irgendwann kommt man gesetzlich an ein Ende. Aber ich bin noch nicht bereit zu sterben. Mein Vater hat sein letztes Buch mit 96 veröffentlicht. Eine Tätigkeit, die ich vielleicht von ihm geerbt habe.

TR: 96 Jahre wird das Institut noch nicht alt, wir feiern den 90. Geburtstag und deshalb die abschließende Frage: Was wünschen Sie dem Institut zum 90. Geburtstag?

MS: Weiterhin Erfolg. Wir sind in einer ungewöhnlichen Lage. Wir sind wirklich klein, unglaublich klein im Vergleich zu Michigan, Illinois oder ähnlichen iSchools und ich bin nicht überzeugt, dass die Mitglieder dieser iSchools verstehen, wie viel kleiner wir sind, weil unsere Leistung so viel größer ist und das nicht nur international. Wir sind aktiv. Wir spielen innerhalb der Universität eine außerordentlich große Rolle. Vivien Petras ist Vorsitzende der Medienkommission, ich bin Vorsitzender der Kommission zur Überprüfung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Zwei von einem Institut, sehr ungewöhnlich. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Es würde mich überraschen, wenn Vivien Petras und Elke Greifeneder nicht irgendwann Dekan werden. Ich denke, dass das für uns als Institut wirklich gut ist, dass wir immer noch aktiv innerhalb unserer Universität bleiben, die Sichtbarkeit erhalten. Das war eines der ursprünglichen Probleme. Die Professoren damals waren eher nach innen orientiert und nicht nach außen. Sie dachten, dass sie ihre eigene Forschung machen und mehr nicht. Das geht heute nicht mehr. Es funktionierte vielleicht an einem Punkt im 19. Jahrhundert, aber das ist nicht mehr die Realität.

TR: Also diese Sichtbarkeit, dass hier etwas geschieht, ist ganz wichtig?

MS: Man muss sichtbar sein und zwar positiv sichtbar. Also nicht nur schimpfen und gegen Sachen sein, sondern wirklich aktiv etwas aufbauen.

TR: Vielen Dank für das Interview.

MS: Nichts zu danken.


  1. [Anmerkung der Redaktion: Das ist die Meinung des Interviewten, nicht die der Redaktion.]


Prof. Michael Seadle, PhD hat seit 2006 den Lehrstuhl für Digitale Bibliotheken inne. Er ist Executive Director der iSchools, Inc. und war unter anderem geschäftsführender Institutsdirektor am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Dekan der Philosophischen Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Lehr- und Forschungsinteressen gelten neben Digatalen Bibliotheken unter anderem der Langzeitarchivierung, Geschichte der Informmationswissenschaft und gute wissenschaftliche Praxis.

Thomas Roesnick studiert aktuell im sechsten Bachelorsemester „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ am Institut. Momentan schreibt er an seiner Bachelorarbeit und würde danach gerne an der Humboldt-Universität den Master in „Deutsche Literatur“ belegen.

Miriam Brauer studiert aktuell im vierten Bachelorsemester Bibliotheks- und Informationswissenschaft am Institut. Zudem ist sie als studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Information Processing and Analytics tätig.

Andreas Erbe studiert derzeit im 3. Bachelorsemester Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vor seinem Studium absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek und ist seit dem an der Staatsbibliothek zu Berlin tätig. Den damit eingeschlagenen Berufsweg möchte er auch nach seinem Studienabschluss weiter fortsetzten.