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Rahmenbedingungen für das Publizieren eines Open-Access-Journals. Ein Szenario

unter Mitarbeit von Vivien Damm, Sebastian Grau und Katharina Weile

Inspiriert von den Erfahrungen aus dem DFG-Projekt 'Future Publications in den Humanities' werden auf Grundlage eines gegebenen fiktiven Szenarios für das Publizieren eines geisteswissenschaftlichen Open-Access-Journals die verschiedenen Strategien und Möglichkeiten des Open Access erörtert. Als mögliche Option wird zum einen der Grüne Weg mit der Weiterführung der Printausgabe über den alten Verlag und dem Open-Access-Publizieren der Artikel auf einem Repositorium identifiziert. Weiterhin kann der hybride Goldene Weg herausgestellt werden, mit der Möglichkeit über einen neuen Verlag die Printausgabe um eine elektronische Parallelausgabe zu erweitern und einzelne Artikel im Open-Access-Verfahren bereitzustellen. Auch der Goldene Weg im Selbstverlag wird als Alternative erläutert. Es werden jeweils die Vor- und Nachteile aller Optionen abgewogen.


Zitiervorschlag
Dorothea Kühnlein, Mareen Reichardt, "Rahmenbedingungen für das Publizieren eines Open-Access-Journals. Ein Szenario". LIBREAS. Library Ideas, 30 ().


Einleitung

Im Sommersemester 2015 wurde im Rahmen des DFG-Projektes Future Publications in den Humanities am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin ein studentisches Projektseminar realisiert. Die Studierenden erarbeiteten in Projektgruppen bestimmte Themenfelder. Das Ergebnis einer der Projektgruppen soll in diesem Beitrag vorgestellt werden. Die Zielsetzung bestand darin, die verschiedenen Varianten des Open Access, also den freien Zugang zu wissenschaftlichen Volltexten, in Abwägung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile darzustellen. Den Ausgangspunkt bildete ein fiktives Publikationsszenario aus den Geisteswissenschaften. In dem Szenario geht es um einen Herausgeber eines Printjournals, welcher an der Humboldt Universität zu Berlin arbeitet. Er ist in der Wissenschaftsgemeinschaft sehr aktiv und hat eine erhebliche Reputation. Seit längerem wünscht er sich mehr Offenheit gegenüber dem Open-Access-Verfahren und eine effizientere Qualitätssicherung. Letztere sollte idealerweise als Peer-Review, statt wie bisher mittels Editorial Review, durchgeführt werden. Einen größeren finanziellen und organisatorischen Aufwand möchte der Herausgeber wenn möglich vermeiden. Sein bisheriger Verlag befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise und möchte diese mit einer Neustrukturierung überwinden. Aus diesem Grund ist die Perspektive der Zeitschrift bei diesem Verlag ungewiss. Es besteht jedoch die Möglichkeit, zu einem größeren Verlag zu wechseln und gleichzeitig auch eine elektronische Parallelausgabe zu veröffentlichen. Beide Verlage setzen eher auf das bestehende Publikationssystem. Jedoch ist eine gewisse Verhandlungsbereitschaft zur Realisierung des Open-Access-Ansatzes vorhanden. Der größere Verlag würde einer Open-Access-Publikation über den hybriden Goldenen Weg mit sehr hohen Publikationsgebühren, sogenannten Article Processing Charges (APC), zustimmen. Der bisherige Verlag ist aufgrund fehlender Ressourcen nicht in der Lage, eine elektronische Ausgabe bereitzustellen, zeigt sich jedoch offen gegenüber dem Grünen Weg des Open Access. Darüber hinaus verlangt der neue Verlag eine weitreichendere Rechteabtretung seitens der Autoren für Nicht-Open-Access-Artikel. Dem Wunsch nach einem Peer-Review-Verfahren will der neue Verlag nicht mit eigenen Mitteln unterstützen, fordert es aber de facto vom Herausgeber ein. Der bisherige Verlag zeigt sich diesbezüglich offener. Beide Verlage bestehen zudem auf die Weiterführung der Printausgabe.

Aus dem Szenario ergaben sich folgende Leitfragen:

  1. Soll der Herausgeber bei seinem alten Verlag bleiben und weiter eine Printausgabe produzieren?
  2. Soll der Herausgeber zu einem anderen Verlag wechseln und Kompromisse eingehen?
  3. Gibt es andere Möglichkeiten einer Open-Access-Publikation? Wenn ja, mit welchen Partnern, welchem Aufwand und unter welchen Bedingungen?
  4. Braucht die Publikation ein Peer Review und falls ja, wie lässt sich ein solches Verfahren organisieren?

Anhand dieser Fragen soll nun erläutert werden, welche Handlungsmöglichkeiten der Herausgeber für dieses Szenario hat.

Methodische Beschreibung

Zu Beginn der Projektarbeit wurde sich mit den einzelnen Akteuren, Problemen und Themen des Szenarios auseinandergesetzt. Im Anschluss wurden die von der Projektleitung vorgegebenen Leitfragen erörtert und für die weitere Bearbeitung ein Flussdiagramm erstellt, um die möglichen Handlungsoptionen zu entwickeln und darzustellen. Die konkreten Handlungsvorschläge wurden unter Zuhilfenahme einschlägiger Fachliteratur ausgearbeitet und im weiteren Verlauf gegeneinander abgewogen.

Analyse

Das Publizieren im Open-Access-Verfahren bringt viele Vorzüge mit sich, ist aber auch einigen Vorbehalten ausgesetzt. Der wohl entscheidendste Grund für Open Access ist der schnelle und kostenfreie Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und ein damit verbundener, uneingeschränkter globaler Zugriff auf Forschungsergebnisse, die auf Basis von öffentlich finanzierter Forschung zustande gekommen sind. Informationen, die uneingeschränkt und für den Nutzer kostenfrei zugänglich sind, werden stärker wahrgenommen als Informationen deren Zugang beschränkt ist. Im Internet sind diese Informationen von Suchmaschinen und anderen Nachweisdiensten leichter indexierbar. Suchmaschinen, wie die Bielefeld Academic Search Engine (BASE) und auch das Directory of Open Access Journals (DOAJ) sind spezialisiert auf das Indexieren von Open-Access-Dokumenten. Durch die zunehmende Verbreitung und Sichtbarmachung von Open-Access-Informationen können diese vermehrt genutzt und weiterverwendet werden. Die freie Verfügbarkeit von Informationen fördert auch die ländergrenzen- und fachübergreifende Zusammenarbeit. Auch Staaten, in denen weniger Geld in die Forschung investiert wird oder werden kann, erhalten so Zugriffsmöglichkeiten auf relevante Informationen und bereits vorhandenes Wissen. Schließlich kann auch der Forschungsprozess beschleunigt werden, weil Ergebnisse nicht nur schneller publiziert, sondern Dokumente zum selben Zeitpunkt von mehreren Personen bearbeitet oder eingesehen werden können. Zweifel am Open Access entstehen häufig durch eine Unsicherheit im Umgang mit dem Urheberrecht sowie durch Vorbehalte gegenüber der Qualität und der Langzeitarchivierung der Dokumente. Nur mit der richtigen Archivierung von Informationen im Internet auf entsprechenden Archivservern kann eine langfristige Erhaltung und Verfügbarkeit der Informationen gewährleistet werden (Georg-August-Universität Göttingen. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek 2015).

Es gibt verschiedene Ausprägungen des Open Access. Im Folgenden werden diese Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen erörtert. Dabei wird konkret auf die bereits vorgestellten Leitfragen eingegangen.

Soll der Herausgeber bei seinem alten Verlag bleiben und weiter eine Printausgabe produzieren?

Obgleich sich der bisherige Verlag derzeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet und eine Neustrukturierung seines Geschäftes vornehmen muss, stellt der Verbleib der Zeitschrift bei diesem Verlag dennoch eine attraktive Option dar. Zwar ist die wirtschaftliche Perspektive des Verlages ungewiss, jedoch veranlasst die derzeitige Krise den alten Verlag auch dazu, sich neuen Möglichkeiten zu öffnen, um die renommierten Zeitschrift auch zukünftig an sich zu binden. Für den Herausgeber ergibt sich die Chance die bisherige Zusammenarbeit in einer neuen Form fortzusetzen und auch seinem Wunsch nach Open Access nachzugehen. Da der Verlag aufgrund seiner derzeitigen Schwierigkeiten allerdings weder personelle noch technische Ressourcen für die Weiterentwicklung der Zeitschrift in Richtung Open Access zur Verfügung stellen kann, würde er aber die Öffnung der Zeitschrift für den Grünen Weg des Open Access unterstützen. Da es sich aus der Perspektive des Verlages hier nur um eine vertragsrechtliche Änderung handelt, wäre diese Variante besonders kostengünstig, da lediglich eine entsprechende Klausel in den Autorenverträgen angepasst werden müsste.

Konkret bedeutet dies, dass in der Zeitschrift veröffentlichte Artikel als elektronische Dokumente archiviert und so kostenfrei öffentlich verfügbar gemacht werden können. Prinzipiell sind hier drei Varianten möglich: Das Individual-, das Institutional- oder das Central-Self-Archiving. Beim Individual-Self-Archiving erfolgt die Archivierung und Bereitstellung des Artikels durch den Autor, zum Beispiel auf einer privaten Homepage. Das Institutional-Self-Archiving meint die Archivierung auf einem institutionellen Repositorium, das Central-Self-Archiving die Archivierung auf einem disziplinären Repositorium (Müller & Schirmbacher 2007).

Zwar erfolgt die Archivierung beim Grünen Weg in der Regel durch den Autor selbst, allerdings lässt sich dieser Prozess auch durch den Herausgeber organisieren, was im vorliegenden Fall auch empfehlenswert wäre. Dafür sind die Einholung eines einfachen Nutzungsrechts beim Autor sowie die Zustimmung zu einer Deposit-Licence durch den Autor nötig. Dieser Prozess ließe sich mit geringem Aufwand durch den Herausgeber organisieren. Beispielsweise könnte eine entsprechende Zustimmungspflicht der Autoren zur Veröffentlichung ihrer Artikel auf einem Repositorium bereits mit dem Call for Papers oder auch in einem Autorenvertrag, kommuniziert werden. Durch dieses Verfahren wäre sichergestellt, dass jeder in der Printausgabe veröffentlichte Artikel auch tatsächlich als archiviertes elektronisches Dokument zur Verfügung stünde. Außerdem wäre zu klären, ob die elektronische Veröffentlichung der Artikel als Preprint oder als Postprint erfolgen soll. Der Herausgeber muss zudem - bestenfalls in Absprache mit den Autoren und dem Verlag - entscheiden, auf welcher Art Repositorium die Artikel veröffentlicht werden sollen. Mit den Verantwortlichen des institutionellen Repositoriums der Humboldt-Universität zu Berlin, dem edoc-Server, wäre zu klären, ob eine Veröffentlichung von Artikeln auch dann möglich ist, wenn die Autorenschaft oder Co-Autorschaft nicht bei einem Angehörigen der Humboldt-Universität liegt (vgl. AG Elektronisches Publizieren 2014). Sollte dem nicht so sein, bliebe als Alternative die Zugänglichmachung über ein institutionelles Repositorium. Für sehr viele Fachgebiete existiert in Deutschland zumindest ein spezifisches Repositorium, das beispielsweise mithilfe des Registry of Open Access Repositories (ROAR) oder dem Directory of Open Access Repositories (DOAR) ermittelt werden kann.

Besteht die Möglichkeit zwischen mehreren Angeboten zu wählen, sollten bestimmte Kriterien die Entscheidung lenken. Erstens sollte die Langzeitverfügbarkeit der Dokumente auf dem Repositorium gesichert sein. Hier spielt auch die Reputation des Repositorien-Betreibers eine Rolle. Zweitens sollten die Betreiber des Repositoriums Hilfe bei der Erstellung, dem Upload und der Verwaltung der elektronischen Dokumente anbieten. Im Idealfall sollte es zudem über das [DINI-Zertifikat verfügen, das neben den oben genannten Punkten weitere wichtige Kriterien zur Beurteilung eines Repositoriums enthält.

Auch der finanzielle und organisatorische Aufwand hielte sich bei dieser Variante relativ in Grenzen. Für den alten Verlag entstände kein zusätzlicher Aufwand, was sich positiv auf die wirtschaftliche Erholung auswirken könnte. Der Herausgeber beziehungsweise Verlag müsste bei diesem Modell einerseits grundlegende Vereinbarungen mit den beteiligten Autoren treffen (Autorenvertrag, Einfaches Nutzungsrecht, Deposit Licence), ein geeignetes Repositorium auswählen und für die Erstellung sowie die Zugänglichmachung der elektronischen Dokumente Sorge tragen, wobei ein Großteil dieses Prozesses gegebenenfalls durch die Repositorien-Betreiber abgedeckt werden könnte. Schließlich würden die Sichtbarkeit und der Verbreitungsgrad der in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel durch das Verfügbarmachen der elektronischen Dokumente erhöht. Die Printausgabe der Zeitschrift würde in dieser Variante allerdings nicht überflüssig, da es sich bei der Veröffentlichung im Rahmen des Grünen Weges nicht um eine elektronische Parallelausgabe handelt. Hierin liegt allerdings auch ein Nachteil, da die einzelnen Artikel auf dem Repositorium auch nur als solche wahrnehmbar wären. Eine elektronische Entsprechung der gesamten Zeitschrift existierte nicht, zumal außerdem nicht garantiert wäre, dass tatsächlich alle Artikel verfügbar gemacht werden können. Weitere Bestandteile der Printausgabe, wie zum Beispiel Kurzmeldungen, Veranstaltungshinweise et cetera fänden sich ebenfalls nicht auf dem Repositorium wieder. Abzuwägen wäre ebenfalls die Gefahr, dass Abonnenten die Printausgaben abbestellen, wenn ein Großteil der Artikel elektronisch verfügbar gemacht wird. Die nicht garantierte Vollständigkeit lässt dies allerdings als weniger wahrscheinlich erscheinen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass viele Printabonnenten aus Gewohnheit, Verlagsaffinität oder anderen Gründen auch weiterhin die Printzeitschrift bevorzugen.1

Insgesamt betrachtet, ließe sich die Variante der Open-Access-Veröffentlichungen auf dem Grünen Weg ohne größere Hürden umsetzen, da zwischen Herausgeber und altem Verlag keinerlei Interessenkonflikte bestehen.

Soll der Herausgeber zu einem anderen Verlag wechseln und Kompromisse eingehen?

Bei einem Wechsel zum neuen Verlag wird dem Herausgeber für seinen Wunsch nach mehr Offenheit gegenüber dem Open Access der hybride Goldene Weg angeboten. Der einfache Goldene Weg bezeichnet die Erstveröffentlichung von wissenschaftlichen Beiträgen, die den Bedingungen des Open Access folgen, was bedeutet, dass die Beiträge sofort frei verfügbar sind. Die Veröffentlichung erfolgt je nach Zeitschrift entweder kostenlos oder durch Zahlung einer Veröffentlichungsgebühr in Form von APC, welche in der Regel von Forschungsorganisationen und Forschungsförderern übernommen wird, mitunter aber auch direkt von den Autorinnen und Autoren, beziehungsweise aus deren Forschungsbudgets. Hier können die Autoren sich auch über institutionelle Publikationsfonds, diese werden zum Beispiel gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), oder durch institutionelle Mitgliedschaften von wissenschaftlichen Einrichtungen finanzielle Unterstützung einholen.

Im Gegensatz dazu ist der hybride Goldene Weg eine gesonderte Variante, bei denen vor allem den Autoren grundsätzlich zwei Möglichkeiten offen liegen. Bezahlen sie eine Publikationsgebühr, wird ihr Artikel sofort als Open Access veröffentlicht. Andernfalls wird der Artikel als Closed Access nur den Abonnenten der Zeitschrift zur Verfügung gestellt. APC beinhalten in der Regel die Publikationskosten sowie die Kosten für das Gutachterverfahren, das Online-Hosting und die Verbreitung beziehungsweise die Bewerbung des Artikels. Darüber hinaus kann bei dieser Finanzierung von einer hohen Gewinnspanne seitens des Verlages ausgegangen werden. Hohe Publikationsgebühren können daher dazu führen, dass aus Kostengründen nur einzelne Artikel von den Autorinnen und Autoren für Open Access freigeschaltet werden können, bzw. in reinen Gold-Open-Access-Journals nur Autorinnen und Autoren publizieren können, die über entsprechende Mittel verfügen.

Der Einsatz von APC birgt mitunter auch die Gefahr des sogenannten double dippings. Dies bedeutet, dass einerseits durch die Abonnenten Subskriptionsgebühren und andererseits durch die Autoren Publikationsgebühren für denselben Artikel an den Verlag bezahlt werden. Somit verdient der Verlag zusätzlich zu den Einnahmen aus den Abonnements ein zweites Mal durch die Open-Access-Gebühren.

Im Szenario wäre das Begutachtungsverfahren der eingereichten Artikel eigentlich durch die APC im Prinzip finanziell abgedeckt, jedoch stellt der neue Verlag die dafür notwendigen Ressourcen nicht zur Verfügung. Außerdem besteht der Verlag auf eine weitreichende Rechteabtretung seitens der Autorinnen und Autoren für die Nicht-Open-Access-Artikel. So ist beispielsweise eine Zweitverwertung nicht mehr ohne weiteres möglich. Wissenschaftliche Einrichtungen müssen dann die Artikel entweder einzeln oder über Lizenzverträge und Subskriptionen zurückkaufen, sonst können sie nicht mehr auf die gesamte Zeitschrift zugreifen. In Anbetracht der Tatsache, dass Open-Access-Veröffentlichungen in den Geisteswissenschaften bislang im Vergleich zu den Naturwissenschaften weniger etabliert sind, bleiben die Akzeptanz sowie der Finanzierungswille seitens der Autoren fraglich (vgl.Kleineberg 2016: 16).

Dieses Szenario bietet aber auch eine Reihe an Vorteilen. Wenn der Herausgeber diesen Weg mit dem neuen Verlag einschlagen möchte, gelten erst einmal die gleichen Bedingungen wie für den einfachen Goldenen Open-Access-Weg, nur dass die Publikation von einem Verlag veröffentlicht wird und dieser auch die Richtlinien für alle Beteiligten vorgibt. Die Betreuung wäre vom Verlag gegeben, womit der Herausgeber wenig bis gar keinen organisatorischen Aufwand hat. Die Reputation seiner Zeitschrift wäre weiterhin gewährleistet. Auch das bisher bereits stattfindende Gutachterverfahren zur Qualitätskontrolle könnte wie bisher durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil für den Herausgeber könnte, sofern vom Verlag auch gewährleistet, eine Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit seiner Zeitschrift über die entsprechend angebotenen Strukturen des neuen Verlages sein.

Gibt es andere Möglichkeiten einer Open-Access-Publikation? Wenn ja, mit welchen Partnern, welchem Aufwand und unter welchen Bedingungen?

Bei einer Publikation ohne Verlagsbeteiligung als dritte Alternative würde die bisherige Printzeitschrift in eine rein elektronische Zeitschrift umgewandelt und nach dem Goldenen Weg des Open Access-Verfahrens publiziert. Dieses Verfahren ist auf zwei denkbaren Wegen realisierbar. Erstens könnte der Herausgeber eine Partnerschaft mit einem sogenannten Open-Access-Verlag eingehen. Dieser bietet neben der benötigten Software auch die Absicherung der Mindestanforderungen an das Qualitätssicherungsverfahren. Darüber hinaus besitzt er ein Mitspracherecht bei der Verteilung der Inhalte und er legt das finanzielle Betriebsmodell fest. Letztlich übernimmt er alle Aufgaben und Pflichten eines klassischen Verlages, sichert aber die frei zugängliche Veröffentlichung der Zeitschrift zu (Reckling 2013: 5–8). Zweitens könnte die Zeitschrift wie beim bereits genannten Grünen Weg auch ganz ohne Verlagsbeteiligung, dafür in kompletter Eigenregie des Herausgebers erscheinen. Der Zugang zu den von der Universität bereitgestellten Ressourcen zur Veröffentlichung nach Open Access würde sinnvollerweise über eine Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren erfolgen, welche sich aus der Universitätsbibliothek und dem Computer- und Medienservice zusammensetzt. Während die Universitätsbibliothek die Zeitschrift mit Bestandsaufnahme, Metadaten und Erschließung unterstützt, sichert der Computer- und Medienservice die Bereitstellung auf dem institutionellen Repositorium, dem edoc-Server der HU Berlin ab. Diese Art der Bereitstellung gewährleistet gleichzeitig die Langzeitarchivierung der Zeitschrift (Dobratz 2007: 28–30; Schirmbacher 2005: 6).

Bei der Veröffentlichung unter Verzicht auf Verlagsstrukturen fallen alle organisatorischen und finanziellen Aufgaben dem Herausgeber zu. Insbesondere letztere sind nur zu bewältigen, wenn tragfähige Finanzierungswege gefunden und umgesetzt werden. Grundsätzlich fallen bei Open-Access-Publikationen geringere Kosten an als bei klassischen Printzeitschriften und als bei Closed-Access-Zeitschriften, denn sowohl die Druckkosten als auch die Kosten für die Abonnentenverwaltung, worunter auch die Identifikation von autorisierten und nicht-autorisierten Nutzern sowie das Mahnverfahren fallen, entfallen (Gradmann 2007: 42). Die Produktionskosten inklusive eventuell anfallender Personalkosten sowie der zeitliche Aufwand können zudem durch die Nutzung von Open-Source-Software für elektronische Zeitschriften, beispielsweise Open Journals Systems (OJS), auf ein Minimum reduziert werden. Personelle Ressourcen sind bei diesem Weg die hauptsächlichen Kostenfaktoren. Denkbar wäre hier wie beim Goldenen Weg des Open Access eine Finanzierung über die Erhebung von APC, wobei diese aus genannten Gründen wiederum eine Barriere für die Autorinnen und Autoren bei der Wahl ihres Veröffentlichungskanals darstellen könnten (Gradmann 2007: 43–45; Schmidt 2006: 48–52). Sollen die Kosten nicht von den Autoren getragen werden, wäre je nach Renommee der Zeitschrift auch das Akquirieren von Sponsoren und Werbekunden eine Finanzierungsoption, insbesondere wenn diese eine enge Verbindung zur fachlichen Ausrichtung der Zeitschrift aufweisen (Schmidt 2006: 34). Auch die Nutzung von öffentlichen Mitteln, beispielsweise aus dem Förderfonds Elektronisches Publizieren der DFG oder aus eventuellen Publikationsfonds der Universität sind denkbar (Deutsche Forschungsgemeinschaft 2014; Schmidt 2006: 33).

Der letzte und vielleicht langfristig sicherste Finanzierungsweg ist die Gründung eines Vereins, in dessen Satzung das Herausbringen der Zeitschrift festgelegt wird. Mithilfe der erhobenen Vereinsbeiträge ist die Finanzierung der Zeitschrift abgedeckt, weiterer Personal- und Zeitaufwand für die Akquirierung von Einnahmen entfallen und insbesondere das Renommee des Herausgebers und der Zeitschrift sollte Mitglieder der Wissenschaftsgemeinschaft zu diesem Beitrag zur Sicherung des Fortbestandes der Zeitschrift bewegen (vgl. LIBREAS e.V. 2013). Hierüber könnten auch notwendige Tätigkeiten wie etwa die Kontaktarbeit, sowohl mit potentiellen als auch mit bisherigen Autoren, sowie das allgemeine Networking innerhalb der Fachcommunity, das Marketing für die Zeitschrift und typische Verlagsarbeiten, wie etwa die Layout-Gestaltung abgedeckt werden.

Eine Weiterführung der Zeitschrift ohne die Beteiligung eines Verlages ist demnach theoretisch auf jeden Fall möglich, stößt in der Praxis aber auf einige Hindernisse: Das wohl größte ist der Wegfall der Printausgabe, was nicht im Sinne des Herausgebers ist. In erster Linie birgt die rein elektronische Erscheinungsweise die Gefahr, dass die abonnierenden Bibliotheken und ihre Benutzer den gewohnten Zugangsweg verlieren (Gersmann 2007: 78). Deshalb müssen Strategien zur Information über die neue Publikationsform entwickelt werden. Dennoch wird es wahrscheinlich traditionell denkende Geisteswissenschaftler geben, die gewohnheitsmäßig und ausschließlich die Printausgabe rezipieren wollen und demzufolge dauerhaft als Leser wegfallen. Der zweite Nachteil dieses Publikationsweges ist der deutlich steigende Organisationsaufwand, der nun allein beim Herausgeber läge. Der Wegfall der Verlagsstrukturen sorgt zwar für viel selbst zu leistende Arbeit, ist aber gleichzeitig ein Vorteil. Anstatt von Verlagen und ihren Vorgaben abhängig zu sein, nähert sich die Wissenschaft dem Ideal, selbstständig und unbeeinflusst ihre Ergebnisse allen bereit zu stellen, an (Schirmbacher 2005: 4). Mithilfe der richtigen Informations- und Marketingstrategie kann die Zeitschrift von ihrer höheren Verbreitung, besseren Zugänglichkeit, gesteigerten Rezeption und Nachnutzbarkeit für alle Wissenschaftler und Interessenten profitieren (Schmidt 2006: 8).

Braucht die Publikation ein Peer Review und falls ja, wie lässt sich ein solches Verfahren organisieren?

Der Herausgeber hat die Qualitätssicherung der Zeitschrift bislang im Editorial Review-Verfahren gewährleistet und somit eigenständig die beim Verlag eingereichten Artikel und Beiträge von Wissenschaftlern danach überprüft, ob sie den gegebenen Anforderungen der Zeitschrift und denen einer wissenschaftlichen Publikation gerecht werden. Im besten Fall folgte er dabei einer Editorial Policy, welche bestimmte Richtlinien aufstellt, nach denen die Bewertung vorgenommen wird. Üblich beim Editorial Review sind proaktive Einladungen zu Artikeln seitens des Herausgebers, vor allem in geistes- und sozialwissenschaftlichen Journalen und Sammelwerken (Herb 2016). Neben dieser etablierten und eher klassischen Variante der Qualitätssicherung können auch verschiedene Peer Review-Verfahren durchgeführt werden, deren Vorteile der Herausgeber im Zuge einer möglichen Open-Access-Version der Zeitschrift künftig gern nutzen möchte. Damit ginge die Einrichtung eines Herausgebergremiums (Editorial Board) einher. Beim Peer Review werden eingereichte Artikel durch Wissenschaftler desselben Fachgebietes begutachtet. Damit soll vor allem die Verständlichkeit der Beiträge ebenso wie die sachliche Korrektheit, die Validität und die Objektivität der eingereichten Arbeiten – sprich: die wissenschaftliche Qualität – gewährleistet beziehungsweise erhöht werden. Ein Peer-Review-Verfahren kann sehr unterschiedlich organisiert werden. Beim sogenannten Single-Blind-Verfahren ist der Name des Autors dem jeweiligen Gutachter bekannt, wohingegen beim Double-Blind-Verfahren beide, sowohl der Autor als auch der Gutachter, anonym bleiben. Im Folgenden werden die jeweiligen Möglichkeiten für die bereits vorgestellten Open-Access-Szenarien vorgestellt.

Für den Grünen Weg mit Fortsetzung der Veröffentlichung der Printausgabe über den bisherigen Verlag und einer davon unabhängigen Open-Access-Ausgabe der einzelnen Artikel ergeben sich mehrere Wege der Qualitätssicherung. Hierbei sind noch einmal die wirtschaftliche Lage des Verlages und die damit einhergehende Umstrukturierung zu betonen. Neuen Review-Verfahren gegenüber zeigt sich der Verlag zwar prinzipiell aufgeschlossen, jedoch ist er nicht in der Lage die nötigen Ressourcen und Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Entsprechend könnte der Herausgeber weiterhin das bewährte Editorial Review praktizieren, welches angesichts der guten Reputation der Zeitschrift durchaus angemessen erscheint. Die Qualitätssicherung der Artikel würde dann wie gehabt über die weiter erscheinende Printausgabe erfolgen. Weiterhin hat er die Option mit dem bisherigen Verlag in Verhandlungen zu gehen, um eine für beide Seiten umsetzbare Peer-Review-Strategie zu erarbeiten. Wichtig für die Open-Access-Version der Zeitschrift ist in jedem Fall die Veröffentlichung der Postprints, da nur diese der Printausgabe entsprechen. Preprints, also die Manuskripte der Autoren, sind zum einen zumindest nicht mit Verweis auf die Zeitschrift zitierbar und zum anderen sind sie meist nicht identisch mit den veröffentlichten Artikeln in der Printausgabe.

In der Variante einer hybriden Open-Access-Veröffentlichung der Zeitschrift bei einem neuen Verlag ist die Qualitätssicherung über Peer Review ein schwieriges Vorhaben. Der neue Verlag signalisiert, dass ein Verfahren dieser Art zur Qualitätssicherung eingesetzt werden soll, verweigert aber die entsprechenden Ressourcen. Hier helfen nur Verhandlungen mit dem Verlag und eine solide Argumentationsgrundlage. Kann der Verlag nicht dazu bewegt werden von seiner Haltung abzuweichen und dem Herausgeber finanziell und personell entgegenzukommen, bleibt dem Herausgeber letztlich nur, weiterhin das Editorial Review für die Printausgabe fortzuführen. Für die einzelnen Open-Access-Artikel kann zusätzlich ein Post-Publication-(Open)-Review beziehungsweise Transparent-Peer-Review eingesetzt werden, bei welchem die rezipierende Wissenschaftsgemeinschaft über eine bereitgestellte Kommentarfunktion im Nachhinein die Qualität des Beitrages bewerten kann.

Auch beim Goldenen Weg im Selbstverlag ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung zwingend notwendig. Der Herausgeber hat hier neben dem Editorial Review-Verfahren alle Freiheiten, die der jeweilige finanzielle und personelle Rahmen hergibt. Theoretisch ist also jedes Verfahren denkbar, die praktische Umsetzung muss individuell bewertet werden. Zu bedenken ist, dass für die Einrichtung eines Herausgebergremiums beziehungsweise einer verlässlichen Peer Group sowohl das Single-Blind- als auch das Double-Blind-Peer-Review den Aufbau und die Pflege eines aktiven Wissenschaftlerkreises beziehungsweise die Vernetzung zu einer bereits bestehenden aktiven Fachcommunity erfordern. Dies wird möglicherweise durch das hervorragende Renommee der Zeitschrift und des Herausgebers erleichtert.

Zusammenfassung

Alle vorgestellten Vorgehensweisen sind möglich und denkbar, jeder Weg hat für sich individuelle Vorzüge, aber auch Nachteile. Beim Goldenen Weg des Open Access im Selbstverlag fiele die Printausgabe komplett weg, es würden nur noch die einzelnen Artikel publiziert. Eine elektronische Parallelausgabe zur Printausgabe der Zeitschrift gäbe es lediglich bei Publikation über die Vereinsbildung oder dem Wechsel zum neuen Verlag. Die Printausgabe bliebe bei letzterem wie auch mit dem alten Verlag weiterhin erhalten. Wie schwerwiegend die wirtschaftliche Krise des bisherigen Verlages ist, kann an dieser Stelle nicht endgültig beurteilt werden, ebenso wenig wie der Ausgang der geplanten Neustrukturierung. Dies bedeutet, dass somit auch die Zukunft der Zeitschrift – zumindest in der Printversion – weiterhin ungewiss bliebe, würde sich der Herausgeber für eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem alten Verlag entscheiden. Der Herausgeber hat jedoch die Möglichkeit in jedem Fall gemeinsam mit dem bisherigen Verlag den Grünen Weg des Open Access zu gehen. In diesem Fall wird für die Publikation der Artikel im Open Access keine zusätzliche Finanzierung benötigt, da bereits vorhandene Infrastrukturen, wie etwa ein geeignetes Fachrepositorium, genutzt werden können. Man könnte hier aber im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Krisenbewältigung über Möglichkeiten zusätzlicher Finanzeinnahmen nachdenken. Kann die Umstrukturierung dem Verlag nicht aus seiner Krise helfen, so hat der Herausgeber zu einem späteren Zeitpunkt immer noch die Option, die Zeitschrift ohne Printausgabe über den Goldenen Weg im Selbstverlag zu publizieren oder sich auf einen neuen Verlag einzulassen. Sollte sich die wirtschaftliche Situation des Verlages wieder stabilisieren, würde sich diese Option im Nachhinein als besonders lukrativ erweisen. Denn die Printversion bliebe beim bisherigen Verlag, für die Rezipienten gäbe es dahingehend keine Änderung. Da sich der Verlag prinzipiell offen zeigt für Open-Access-Verfahren, hätte der Herausgeber außerdem freie Hand bei der Organisation.

Durch einen Verlagswechsel bliebe die Reputation der Zeitschrift ohne Risiko erhalten beziehungsweise könnte sich je nach Renommee des entsprechenden Verlages durchaus sogar noch steigern. Negativ sind die weitreichende Rechteabtretung für die Autoren und die hohen APC, wenn sie ihre Artikel im Open Access publizieren. Des Weiteren befände sich der Herausgeber in einer Abhängigkeit mit wenig Spielraum für die Umsetzung eigener Interessen.

Bei der Wahl des Goldenen Weges im Selbstverlag müsste zunächst die Finanzierung gesichert und die gesamte Infrastruktur für das Open Access geschaffen werden. Positiv betrachtet bietet dieser Weg somit das höchste Maß an Unabhängigkeit und organisatorischer Freiheit. Jedoch bestünde durch die Abwendung von Verlegern die Gefahr, dass das Fortbestehen der Zeitschrift als Open-Access-Version von den Rezipienten nicht bemerkt beziehungsweise auch nicht angenommen werden könnte. Im schlimmsten Fall stünde die Reputation der Zeitschrift auf dem Spiel. Aus diesem Grund ist hier intensive Marketingarbeit und eine sinnvolle Strategie erforderlich, um das Fortbestehen der Zeitschrift zu sichern. Eine Organisation und Verteilung dieser zahlreichen Aufgaben sowie eine Absicherung in Hinblick auf Urheber-, Autoren- und Verlagsrechte wären über die Gründung eines Vereins möglich, der neben der Finanzierung auch festgelegte und damit dauerhafte Strukturen sicherte.

Die endgültige Entscheidung für einen bestimmten Weg muss letztlich durch den Herausgeber getroffen werden. Nach Abwägung des Für und Wider erscheint jedoch der Verbleib beim bisherigen Verlag mit dem Grünen Weg des Open Access und der Option für eine spätere Erweiterung des Review-Verfahrens als sinnvollste Variante. Sollte der Verlag scheitern, kann der Herausgeber immer noch eine der anderen Varianten in Betracht ziehen.

Literatur

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